Alles läuft nach Plan und plötzlich ein gesundheitlicher Rückschlag?

Posted 23. Februar 2022
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Von Stefan Josef Höck

Mit welchen Strategien kommt dein Tagesablauf am besten in den Flow? Wie reagierst du, wenn dich einmal eine Krankheit erwischt und du dadurch ausfällst?

In der neuen Ausgabe des Blogs von „Lebenswert TV“ schreibe ich heute darüber, wo wir ansetzen können, um in den Flow so schnell wie möglich wieder hineinzukommen.

Ein gesunder Lebensstil mit abwechslungsreicher Ernährung sowie ausreichend Sport und Schlaf bewahrt uns nicht davor, doch einmal mit einer Krankheit konfrontiert zu sein.

Die Gründe dafür können verschieden sein. Ein Virus, den wir aufschnappen, oder einfach Überlastung durch die Arbeit. Vielleicht auch beides zusammen. Bevor ich nun auf den zuvor angesprochenen Flow zurückkomme, vorab ein paar Gedanken zum Kranksein aus meiner Erfahrung heraus.

  • Was macht denn nun aus, wie schnell wir uns wieder regenerieren?

Wie Dr. Joel Wallach bereits vor über 20 Jahren in „Dead Doctors Don’t Lie“ geschrieben hat, öffnet das Fehlen von lebensnotwendigen Nährstoffen Tür und Tor für unzählige Krankheiten. Dieses Buch habe ich bis jetzt zwar nur auf Englisch gefunden, ist jedenfalls empfehlenswert zu lesen, allein der Titel ist enorm aussagekräftig, wie ich finde.

An dieser Stelle ist mir wichtig zu betonen, dass ich aus meinem Erfahrungsschatz ausgewählter Lektüre, welche verschiedene Themen beleuchtet, und als Nichtmediziner spreche sowie dem, was ich selbst bewusst über nun mehr als 11 Jahre hinweg beobachtet habe.

Als ich begonnen habe, meine Ernährung vollwertiger zu gestalten, vor allem in Bezug auf die Versorgung meines Körpers mit den entsprechenden Mineralstoffen, hat sich sehr schnell eine bessere Vitalität bemerkbar gemacht. Mir war es sogar möglich, schließlich mit dem Rauchen aufzuhören.

Dennoch hatte ich seitdem zwei ernstzunehmende gesundheitliche Situationen, mit denen ich konfrontiert war. Denn Ernährung ist die eine Seite, die Belastung, welcher wir uns aussetzen, die andere Seite.

Die erste Situation habe ich im Sommer 2015 erlebt, als ich nach einer Prüfung für mein nebenberufliches Wirtschaftsstudium nachhause gekommen bin und folglich zwei Monate einen Totalausfall hatte. Die Gesamternährung war in dieser Zeit sicher nicht immer die beste, jedenfalls hat die Doppelbelastung zu einer Überlastung geführt, sogar so weit, dass in den ersten Wochen sogar das Sitzen Probleme bereitet hat.

Die zweite Situation liegt jetzt gerade einmal zweieinhalb Wochen zurück und hat mir zuerst Rätsel aufgegeben. Näher hingesehen, macht nun auch dieser Ausfall Sinn, vor allem die noch anhaltende Müdigkeit. Der Anspruch nach Qualität in den paar letzten Monaten hat bei mir gewisse Spuren hinterlassen. Wie auch bereits 2015 war alles sehr gut eingetaktet, nach einem herausfordernden Jahr 2021 alles auf den aktuellen Trainingsplan ausgerichtet. Sogar mit Adaptionen im Tagesablauf, dazu aber in einem späteren Beitrag mehr.

  • Bevor wir nun in so einer Situation bereits wieder an das Arbeiten denken, müssen wir uns Auszeit für die Regeneration nehmen.

Wie damals 2015 waren die Rückenschmerzen dieses Mal wieder der Faktor, der mir gesagt hat, es ist notwendig, Ruhe zu geben, in die Ruhe zu kommen. Vielleicht hätte ich das Online-Training, das verschoben werden musste, irgendwie geschafft. Die Frage war, zu welchem Preis? „Irgendwie“ und mit Schmerzen. Was wären mögliche Folgewirkungen gewesen?

  • In welchen Situationen hast du die Arbeit vielleicht schon einmal zu früh wieder begonnen?

Schmerzmittel können eine Hilfe sein, doch werden nur die Symptome unterdrückt, die Ursache damit nicht erforscht.

In meinem ersten Buch „Mein Weg in meine Berufung“, dass du auf Amazon erhältst, schreibe ich über unsere Gesundheit sehr ausführlich.

Wie viel ausreichend Zeit ist, dazu müssen wir in unseren Körper in der Ruhe hineinhören, lieber einmal ein paar Tage länger liegen bleiben und dann wieder zu 100 % fit und bereit sein.

  • Denn schließlich haben wir in der Arbeit etwas aufzuholen, manchmal mehr, manchmal weniger, und dafür wird die volle Energie benötigt.

Seit Beginn des Jahres haben wir über die Aufschieberitis gesprochen und wie wir am besten damit klarkommen. Da passt nun natürlich ein Rückschlag so gar nicht hinein.

Der Weg führt nun früher oder später wieder zurück in die Arbeit, und was bei der Bekämpfung der Aufschieberitis als Strategie geholfen hat, soll nun auch nach einer Krankheit wieder funktionieren.

  • Einfach gesagt – Priorisieren, fokussieren usw.

Vielleicht blockst du dir den ersten Tag ganz einfach dafür, um dir einen Überblick zu verschaffen und die ersten Tage nach deiner Rückkehr zu planen.

Für Tipps und Strategien, um „harte“ Dinge zu tun, höre gerne in die vergangenen sieben Beiträge hinein. Ich empfehle dir dazu auch das Buch „Do the Hard Things First“ von Scott Allen.

Wünsche ich dir eine gesunde Zeit und lade dich ein, freitags in meinen Podcast auf iTunes, Spotify, Stitcher, TuneIn oder Amazon Music hineinzuhören.

Alles Liebe

Stefan Josef

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