Macht einschränken und Klimatechnologie anwenden (lernen)

Posted 15. November 2023
/
Von Stefan Josef Höck

Wie stark hast du die Veränderungen des weltweiten Klimas in diesem Jahr bereits wahrgenommen? Würdest du dich wieder einmal über einen Winter wie vor 30 oder 40 Jahren freuen?

In der neuen Ausgabe des Blogs von „Lebenswert TV“ schreibe ich heute über den Einfluss des Menschen auf den natürlichen Klimawandel und auf die herausfordernde Trendumkehr.

Der Klimaschutz ist in aller Munde. Klimakleber wollen durch umstrittene Aktionen eine Veränderung herbeiführen. Ergriffene Maßnahmen erscheinen für viele Menschen als zu wenig nachhaltig.

  • Worin liegen nun tatsächlich die Schwierigkeiten, echte nachhaltige Lösungen für den Schutz unseres Lebensraumes zu suchen und umzusetzen?

In früheren Beiträgen habe ich bereits häufiger in den Fokus gestellt, was wir im Kleinen bewirken können, um die Entwicklung des Klimas positiv zu beeinflussen. Manche von uns sind zwar vielleicht die letzte Generation ihrer Familie …

  • … doch wie lebenswert soll das Leben hier auf der Erde für alle folgenden Generationen sein?

Die Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz mit Anwendungen wie ChatGPT zählt zu den bedeutendsten technologischen Errungenschaften der Gegenwart. Wobei die Verwendung nicht unumstritten ist. Für viele Menschen drängt sich dadurch die Frage auf, wie viele Arbeitsplätze dadurch wohl wieder wegfallen werden.

Während Hollywood wegen dem Einsatz von KI-Systemen einen noch nie dagewesenen Streik erlebt, kommt jedenfalls die Frage auf, was Künstliche Intelligenz zumindest zur Verringerung der Klimakrise beitragen kann.

  • Wird der technologische Fortschritt, der seit einigen Jahrzehnten besonders stark voranschreitet, zu wenig für die Eindämmung der Klimakrise eingesetzt?

Wenn wir besonders die Energiedebatte betrachten, bleibt bei genauerem Hinsehen immer noch ungeklärt, ob mit den E-Autos bereits der große Wurf gelungen ist. Einerseits wird ein möglicher Blackout in der Stromversorgung in den Raum gestellt. Andererseits werden Stimmen laut, die Wasserstoffautos als die nächste beste Variante sehen.

Im Rahmen meines derzeitigen Hochschullehrgangs bekamen wir unter anderem zur Aufgabe, uns mit der erst vor wenigen Wochen veröffentlichten Enzyklika „Laudate Deum“ von Papst Franziskus zu beschäftigen. Darin sticht hervor, dass er die Klimaveränderungen, die ihren natürlichen Ursprung haben, nicht leugnet.

In den Ausführungen von Franziskus war für mich sehr überraschend, mit welcher Weitsicht er Klimakrise und -wandel betrachtet. Zudem spricht er die Problematik der weltweiten Machtverteilung offen an.

  • Vereinfacht ließe sich nun sagen, dass alles nur in der Hand der Mächtigen liegt.
  • Doch inwieweit hat die Gesellschaft aus ihrer Tiefe heraus Potential, um wünschenswerte Maßnahmen herbeizuführen?

Wer mich schon länger kennt, weiß, dass ich vor 13 Jahren noch eineinhalb Packungen Zigaretten pro Tag geraucht habe. Zum Rauchen kam mir nun vor ein paar Wochen der Gedanke, wie sehr die Umwelt geschützt werden könnte, wenn pro Tag nicht 11 Milliarden Zigaretten geraucht würden. Aus meiner Sicht verursachen unter anderem die Parfümierungsstoffe bei der Entsorgung einen erheblichen Schaden an der Natur.

Vor dreieinhalb Jahren habe ich in meiner achtteiligen Beitragsserie zu meiner „Mission 100.000“ unter anderem das Leben der Menschen und die Natur ausführlich in den Fokus gestellt. Das „Laudate Deum“ hat mich nun dazu veranlasst, den Lebenswert noch weitgehender zu betrachten. Denn ein gutes Leben zu leben hat folglich enorm viel damit zu tun, Respekt und Würde zugesprochen zu bekommen.

Wie ich schon mehrmals betont habe, steht für mich der Glauben immer vor einer Religion. Natürlich hat jede Religion schließlich einen gewissen Glauben.

  • Im Vordergrund steht jedenfalls die Erkenntnis, dass wir weltweit miteinander verbunden sind. Jegliches Tun hat also eine Folgewirkung für alle auf der Erde.
  • Genau diese weltweite soziale Vernetzung gibt der Gesellschaft von unten heraus die Macht Veränderung zu bewirken. Erforderlich ist die Verpflichtung des einzelnen Menschen.

Auch wenn wir klarerweise Arbeitsplätze benötigen, um Geld für den Lebensunterhalt zu verdienen, würde sich schnell viel verändern, wenn die Politik den Mächtigen Einhalt gebietet, und das weltweit.

  • Denn Macht kann nur so lange ausgespielt werden, so lange Entscheidungspersonen mitspielen.
  • Wenn Projekte vergeben werden, ohne vordergründig die Profitgier zu befriedigen, werden wir als Gesellschaft dennoch gewinnen.

Wir wissen nicht, wie begrenzt die natürlichen Ressourcen tatsächlich sind. Und gegen die Verwendung von Ressourcen spricht nichts Ausschließliches.

  • Das größte Verbrechen dabei ist, dass Landstriche verwüstet zurückgelassen werden, ohne Maßnahmen für die Renaturalisierung zu treffen.
  • Und rein einmal angenommen, wir könnten tatsächlich alle ohne Fleisch auskommen … um wieviel mehr könnte die Natur erhalten und pflanzliche Nahrung angebaut werden?

Alle Forderungen, die sich an die Politik richten, nehmen uns jedoch nicht aus der Verantwortung. Denn – natürlich unter Berücksichtigung des Einkommens – beginnen wir im Kleinen mit der Veränderung und …

  • … wenn wir unsere klein erscheinenden Beiträge mit der weltweiten Community stärker teilen als bisher, haben plötzlich viele gering wirkende Maßnahmen eine unterschätzte Wirkung für unsere, eine lebenswerte Zukunft.

Aus meiner Sicht ist ein wohlhabendes Leben ein wichtiges Ziel für unser Dasein auf der Erde. Die Art und Weise des erlangten Wohlstands ist der entscheidende Kern.

  • Denn aus welchem Grund sollte der Sinn des Lebens nicht das Recht auf Wohlstand bedeuten?
  • Ohne – selbstverständlich – die Freiheit und die Rechte der anderen Menschen zu beschneiden.

Was mich betrifft, ich bin überzeugt davon, dass genügend Technologien vorhanden sind, um für das weltweite Klima eine Trendumkehr herbeizuführen. Deshalb meine heutige Aufforderung:

  • Lasst uns gemeinsam den Einsatz der Klimatechnologien fordern und die Beschränkung von Macht überall dort einfordern, wo unser lebenswertes Leben nicht im Vordergrund steht!

Wünsche dir eine zukunftsverändernde Zeit und lade dich ein, in meinen Podcast auf iTunes, Spotify, TuneIn oder Amazon Music hineinzuhören.

Alles Liebe

Stefan Josef

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert