Reitest Du ins Niemandsland oder hast Du Dein klares Ziel bereits vor Augen?

Posted 1. September 2021
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Von Stefan Josef Höck

Geht bei dir das Feuer schnell wieder aus oder folgst du dem Licht, das zunehmend deinen Weg heller beleuchtet?

Über eine klare Sicht für unser Leben, darüber schreibe ich heute in der neuen Ausgabe des Blogs von „Lebenswert TV“.

Träume sind etwas Wunderbares, doch sehr häufig führen die Lebensumstände zu regelrechten Albträumen.

  • Wo landest du in deinen Träumen?
  • Im Niemandsland oder hast du ein wundervolles Bild deiner Zukunft zum Greifen nahe?

Für die Kinder gibt es vor dem Schlafengehen das „Sandmännchen“, das – sozusagen – den Schlafsand in die Augen der Kinder streuen soll.

  • Was hat das nun mit uns als Erwachsene zu tun?

Meine weiteren Worte mögen heute durchaus kritisch klingen, aber wie schaut das mit diesem Schlafsand bei uns als Erwachsene nun aus?

Wir können an dieser Stelle genauso über Verblendung sprechen, um den Grundgedanken des heutigen Beitrags auf den Punkt zu bringen.

Ob uns eine Entscheidung vorwärtsbringt oder zurückwirft und uns zumindest lernen lässt, das lässt sich im Vorhinein kaum abschätzen.

  • Wenn wir nun aber eine Entscheidung treffen, dann sollten wir unsere Augen für einen sauberen Blick ausgewaschen haben, um nicht falschen Werten und Idealen aufzusitzen.

Die Macht der Medien ist größer als je zuvor, wir bekommen so viele Informationen, die wir gar nicht mehr in vollem Umfang zu verarbeiten in der Lage sind.

  • Welchen Preis müssen wir für die Freiheit wirklich bezahlen?

Denn unter anderem durch die Informationsflut stehen wir vor der Herausforderung all jene Informationsquellen zu finden, die uns tatsächlich ein breites Spektrum für eine Entscheidungsgrundlage bringen.

Die Antwort auf vorstehende Frage ist an und für sich sehr simpel.

  • Denn wahre Freiheit erlangen wir erst dann, wenn wir uns unserer Talente und Fähigkeiten bewusst sind, wenn wir in unserem Herzen spüren, dass wir den Weg unserer Berufung gehen.

Die Überlegungen zu wahrer Freiheit gehen allerdings noch einen Schritt weiter. Soweit, sich eine einhundertprozentige Selbstversorgung zu schaffen, in einer Gemeinschaft mit „Gleichgesinnten“, die sich gegenseitig ihre Talente und Fähigkeiten zur Verfügung stellen, sich austauschen und somit gegenseitig versorgen.

  • Folgen wir unserer Berufung, folgen wir unseren Träumen.

Auf und Abs fühlen sich zeitenweise womöglich wie ein Höllenritt an. Durch das Ausprobieren, das Gehen eines neuen Weges verbrennen wir uns vielleicht auch die Finger.

  • Wir bekommen jedenfalls den „Sand der Masse“ aus den Augen und finden unser ganz eigenes großes Ganzes.

Meine Erfahrungen haben mir gezeigt, dass sich viele Menschen nicht öffnen wollen, selbst wenn eine bedenkliche Masse von Menschen in dieselbe Richtung zieht. Mir ist klar, dass folgende Aussage nicht gerne gehört wird, aber wir brauchen nur ein paar Jahrzehnte zurückschauen und erkennen, was die Bewegung einer Masse ausgemacht hat. Mag sein, dass damals die Lebensumstände anders waren, aber ein überwiegend unkritisches Folgen einer Ideologie hat noch nie in der Menschheitsgeschichte als direkte Folge zu etwas Gutem geführt.

Man könnte meinen, dass ich im Moment „Metallica-Wochen“ habe, denn auch heute haben ich vor allem aus einem Lied der Band Gedanken mit aufgenommen, „Enter Sandman“ ist mit zu Ohren gekommen.

Zufall oder nicht, eine Frage stellt sich, wenn am Abend die Sonne untergeht bzw. das Licht ausgeht:

  • Siehst du dann trotzdem noch das Licht deines Weges leuchten?
  • Oder befindest du dich plötzlich auf einem heißen Ritt in das Niemandsland?

Wir haben vor ein paar Wochen darüber gesprochen, dass kein Shortcut im Leben möglich ist, selbst wenn wir Fehler und Erfahrungen anderer Menschen uns anschauen und selbst nicht machen. Wir haben zumeist eigene, neue Herausforderungen. Die einzige Abkürzung im Leben ist aufzugeben …

… und speziell, was das Aufgeben betrifft, das dreht sich ganz massiv um den Menschenverstand.

Einzelne Menschen haben erst vor kurzem gemeint, ich solle an die Solidarität meinen Mitmenschen gegenüber denken …

  • … aber sollen dadurch Weitsicht und Verstand über Bord geworfen werden? – Wohl kaum!

Jeden Tag wird Sand von unterschiedlichsten Seiten in unsere Augen gestreut, und das müssen wir erkennen. Denn Entscheidungen sind wichtig, sollen aber auch ohne Angst getroffen werden bzw. mit einem sinngebenden Motiv. (Und sinngebende Motive habe ich zu einigen Themen in der jüngeren und ferneren Vergangenheit nicht gehört.)

  • Das bedeutet jedoch ebenso, bei einer Entweder-oder-Entscheidung für die eventuell schlechtere Wahl offen zu sein.
  • Denn sollte eine bestimmte Entscheidung trotz besseren Wissens unumgänglich sein, dann geht unser Körper mit Folgewirkungen jedenfalls besser um.

Ich wünsche dir eine Zeit der freien Entscheidungen und lade dich ein, freitags in meinen Podcast auf iTunes, Spotify, Stitcher, TuneIn oder Amazon Music hineinzuhören.

Alles Liebe

Stefan Josef

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