Mit Geistesblitzen zur Erleuchtung finden

Posted 7. Juli 2021
/
Von Stefan Josef Höck

Wann hattest du das letzte Mal eine so richtig tolle Idee, und dann ist aber nichts daraus geworden?

Was wir für die Umsetzung am besten tun, darüber schreibe ich heute in der neuen Ausgabe des Blogs von „Lebenswert TV“.

Wenn wir an all die großartigen Erfindungen der Menschheit denken, dann lässt sich erkennen, wie groß das Potential des menschlichen Gehirns ist. Manche Erfindungen haben zwar keinen Segen gebracht, wie das Beispiel der Atombombe zeigt, jedoch war auch dafür eine initiale Idee erforderlich.

  • Deshalb sind s.g. Geistesblitze auch nichts Verwunderliches, wobei viele Ideen wieder verloren gehen. – Aus welchem Grund?

Vielversprechende Einfälle kommen nur allzu oft wie aus dem Nichts. Gerade dann ist kein Notizbuch o.a. vorhanden, um die wichtigsten Punkte einer Idee sofort aufzuschreiben. Und Stunden später, wenn dann Gelegenheit da ist, ist alles bereits wieder vergessen.

  • Hast du diese Erfahrung schon einmal gemacht?

Dazu kommt sehr häufig generell der „Stress unserer Zeit“.

Soweit ich mich erinnere, hat Dr. Joe Vitale in seinem Buch „The Awakening Course“ darübergeschrieben, dass ein und dieselbe Idee womöglich gleichzeitig bei mehreren Menschen vorhanden ist. Manche Menschen setzen ihren Einfall dann gleich in die Tat um, manche warten zuerst einmal ab und sind schließlich zu spät dran, um etwas Brandneues herauszubringen.

Manchmal klingt ein Einfall vielleicht zu gut, um wahr zu sein und wird genau deshalb wieder verworfen. Das hängt wiederum enorm damit zusammen, wie die eigene Wertigkeit gesehen wird, welches Vertrauen du in dich selbst hast.

Was denkst du eher:

  • „Daraus wird eh nichts!“ oder
  • „Das ist so genial, da muss ich unbedingt dranbleiben!“

Beim Autofahren die Hände am Steuer zu lassen und stehenzubleiben, ist sicher die bessere Wahl, allerdings ist das Smartphone für die meisten ein nicht mehr weg zu denkender Wegbegleiter, und eine Notiz- bzw. Memofunktion ist in der Regel vorhanden. Darüber hinaus sind im Handel durchaus handliche Notizbücher erhältlich, passend in die Hosen- oder Jackentasche.

  • Wenn der Geistesblitz ein Einfall ist, was meine ich nun mit Erleuchtung?

Was beiden Begriffen gemeint ist, dass generell ein größeres Ganzes erkannt wird. Wird eine Idee weiterverfolgt, ergeben sich in vielen Fällen ungeahnte neue Zusammenhänge, womöglich mit einer ganz anderen Richtung als ursprünglich geplant bzw. gedacht.

Ob Geistesblitz oder nicht, lässt sich das anhand des Beispiels der Post-its® gut veranschaulichen:

Dr. Spencer Silver wollte 1968 einen neuen Klebstoff entwickeln. Sein Arbeitgeber war damals 3M. Das Ergebnis war absolut unbrauchbar für den vorgesehenen Zweck. Allerdings entdeckte Dr. Arthur Fry 1974 diese Erfindung, diesen Kleber wieder. Nachdem er bei Gesangsbüchern einen „Lesezeichentest“ durchgeführt hatte, wurden die Post-its® geboren und schließlich zu mehr als Lesezeichen, zu einem neuen Kommunikationsmittel. Heute werden 4000 Post-it®-Produkte in 150 Ländern angeboten.

Das zeigt uns, dass sogar aus einer Fehlentwicklung etwas Erfolgreiches werden kann.

Wenn ich nun von Erleuchtung spreche, denke ich dabei an neue Denkmuster, die wir entwickeln. Das beginnt häufig mit ganz einfachen Ideen und führt durchaus zu einem Verstehen von komplexeren Dingen bzw. zum Betrachten aus ganz anderen Blickwinkeln. Dazu trägt die Beschäftigung mit bestimmten Wissensgebieten zusätzlich bei.

Auch wenn ich selbst nichts davon halte, bedrohliche Theorien der Verschwörung zu erschaffen, klingt vieles für mich oft nachvollziehbar, was in den verschiedensten Kanälen geteilt wird.

Nicht, weil ich darauf aus bin, Negativinput zu glauben und zu verbreiten, sondern weil ich mich mit Themen wie Wirtschaft, Geschichte und Gesundheit teilweise bereits seit über 20 Jahren beschäftigt habe, die Gelegenheit hatte, die unterschiedlichsten Einblicke in das Zusammenwirken zahlreicher Faktoren zu bekommen.

Durch das Verfolgen von Geistesblitzen bzw. Ideen aktivieren wir also in erster Linie unser Gehirn, wenn wir dranbleiben, wird es kritischer und will mehr wissen, wodurch plötzlich sogar komplexe Zusammenhänge verständlich werden.

Die eigenen Schlussfolgerungen sind manchmal vielleicht wirklich noch einmal gut zu überdenken, Entscheidungen bringen aber jedenfalls wieder Erfahrungen für die Zukunft.

  • Wenn wir niemals Fehler machen, uns nicht erlauben Fehler zu machen, werden wir nie erfahren, was in unserem Leben möglich ist!

Gut möglich, dass wir immer noch im Dunkeln sitzen würden …

Ich wünsche dir eine erfinderische Zeit und lade dich ein, freitags in meinen Podcast auf iTunes, Spotify, Stitcher, TuneIn oder Amazon Music hineinzuhören.

Alles Liebe

Stefan Josef

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert