Frühlingsgefühle vorbei? – Wo ist denn plötzlich die Liebe geblieben?

Posted 28. April 2021
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Von Stefan Josef Höck

Erlebst du bereits die „Wahre Liebe“ oder bist du noch „auf der Suche“?

Zum 4. Geburtstag von „Lebenswert TV“ am 23. April 2021 schreibe ich heute darüber, wie wir in unserem Leben anhaltend Liebe erfahren.

Vergangene Woche habe ich am 1. Jahrestag meiner „Mission 100.000“ noch einmal über die zentralen Gedanken darin geschrieben. Das Thema „Liebe“ habe ich für heute noch einmal herausgenommen. Denn gerade jetzt in der Frühlingszeit verlieben sich viele Menschen neu. Doch bei so manchen Paaren ist die neue Liebe nicht unbedingt von langer Dauer, die „Luft“ recht schnell wieder „draußen“.

  • Was entscheidet darüber, ob eine Liebe bestehen bleibt oder nicht?

Vor 3 Wochen habe ich Randy Gage’s Livestream angesprochen, in dem er das Thema Beziehungen aufgegriffen hat. Wie er gemeint hat, sind wir selbst diejenigen, die immer live mit dabei sind.

  • Wenn also wieder einmal eine Beziehung scheitert, wer ist dann womöglich wirklich der Grund?

Einer der mächtigsten Zerstörungsfaktoren ist der Umstand, dass enorm viele Menschen nicht zu sich selbst stehen, sich somit selbst nicht ausreichend oder gar nicht lieben. Vielleicht darin begründet, weil durch das eigene Umfeld zu oft vermittelt wurde, nicht liebenswert zu sein.

  • Aber aus welchem Grund das einen anderen Menschen bestimmen lassen?

An diesem Punkt kommen wir genau wieder darauf zurück, dass du deine eigenen Qualitäten kennenlernst, denn dann haben Worte keine Macht mehr über dich, du findest den Weg zu dir und zur Selbstliebe.

Hierbei dreht es sich nicht um eine arrogante Selbstverliebtheit, sondern darum, zu sich selbst zu stehen, mit den eigenen Stärken und Nichtstärken, mit den eigenen Talenten und Fähigkeiten. Denn nur, wenn wir für uns selbst Liebe empfinden, können wir Liebe geben, vor allem aber auch Liebe von einem anderen Menschen annehmen.

  • Schlechte Erfahrungen lassen Menschen davonlaufen, wenn es wieder einmal ernst wird, eine Bindung erscheint plötzlich als Gefängnis.

Gehen wir noch einmal einen Schritt zurück, denn hast du erst einmal zu dir selbst gefunden, wirst du einerseits einen anderen Typ Mensch anziehen, andererseits wirst du das Kennenlernen anders angehen.

  • Liebe ist nichts Rationales, dennoch sind Interessen u.a. ganz zentral, um spätere Dissonanzen zu vermeiden.

In meinem ersten Buch „Mein Weg in meine Berufung“ habe ich u.a. darüber geschrieben, dass zu wenig Zeit in Offenheit und Ehrlichkeit beim Kennenlernen investiert wird, wodurch spätere Probleme vorprogrammiert sind. Denn zu Beginn einer Beziehung werden Freunde und Gewohntes häufig eher nachrangig behandelt, wofür durchaus auch Verständnis da ist.

Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, zu dem das Fitnesstraining wieder wichtig wird, der Spieleabend mit Freunden u.v.m., und dann fühlt sich plötzlich der Partner vernachlässigt.

  • Selbstaufgabe oder Selbstwert?

Bei allem Verliebtsein besteht also die Notwendigkeit, sich selbst ausreichend Zeit und Wert zu geben, denn das hat ebenso mit Liebe für dich selbst zu tun.

  • Und wie kannst du eben einen anderen Menschen aufrichtig lieben, wenn du dich selbst (immer) zurückstellst?

Wobei wir als Gesellschaft vor allem über die letzten Jahrzehnte hinweg massiv dazu beigetragen haben, dass „Liebe“ immer noch mehr verloren geht. Zu sehr sind „Geld“ und „Konsum“ in den Mittelpunkt gerückt, echte Gefühle immer stärker dadurch blockiert worden. Wir erleben mehr Selbstsucht, Egoismus und Gier als jemals zuvor.

  • Enorm viele Menschen erleben dadurch alles andere als ein lebenswertes Leben, und „Lebenswert“, das ist genau die zentrale Idee von „Lebenswert TV“, das ich vor 4 Jahren ins Leben gerufen habe.

Persönliche Weiterentwicklung begleitet mich bereits seit über 20 Jahren. Die Entscheidung im Jahr 2013 wieder ins Studium einzusteigen, das war der Startschuss für einen unvorhersehbaren Veränderungsprozess. Was allerdings mich als Person betrifft, diese Veränderung hat erst so richtig vor etwa 5 ½ Jahren begonnen.

  • Was ist in dieser Zeit alles passiert?

Nach einem Retreat Ende August 2016 habe ich mich für ein persönliches Coaching entschieden, das mich schließlich auch beruflich in die richtige Richtung gebracht hat. Obwohl einige Zeit notwendig war, um die passende Arbeit zu finden, damit schließlich die Tür für den Trainerjob im vergangenen Sommer aufgegangen ist.

Möglich wurde das, weil ich durch das Coaching den Weg in meine Berufung zu legen begonnen habe, eine Vorstellung für meine Zukunft entwickelt habe und bereit war, meine Lebensinhalte zu verändern. Lesen, Meditation, ein Lern- und Erfolgsjournal, eine Dankbarkeitsliste, massive Reduktion der Zeit beim Fernsehen und auf Social Media, dazu waren einige wichtige Gewohnheits- und Verhaltensänderungen notwendig. Die Früchte daraus machen sich von Tag zu Tag mehr bemerkbar.

  • Wenn du deinen eigenen Wert erkennst, deine Einzigartigkeit, und daraus lernst, dir selbst in deinem Denken und Tun die Liebe zu schenken, die für dich ganz persönlich bestimmt ist, dann steht einer glücklichen Beziehung von Dauer nichts mehr im Wege.

Und selbst die größten Herausforderungen und Rückschläge, sollte es welche geben, verarbeitest du mit der Zeit immer leichter und schneller, durch deinen Blick in und deine Vision für die Zukunft.

Meine „Mission 100.000“, die ich hier auf meiner Webseite näher beschreibe, ist aus unserer Lebenssituation des vergangenen Jahres entstanden, gestartet “ am 19. April 2020, kurz vor dem 3. Geburtstag von „Lebenswert TV“. Ich lade dich ein, dort hineinzuschauen und dich für weitere Infos unter „Kontakt“ einzutragen. Schreibe mir auch gerne an info@lebenswertesleben.at oder besuche meine Facebook-Seite „Stefan Josef Höck“. Jeder Teil der achtteiligen Serie beschäftigt sich zumindest mit einem Wert, der zu unserem Leben für ein lebenswertes Leben dazugehört.

Ich freue mich, wenn du freitags in meinen Podcast auf iTunes, Spotify, Stitcher, TuneIn oder Amazon Music hineinhörst und wünsche dir inzwischen eine liebens- und lebenswerte Zeit.

Alles Liebe

Stefan Josef

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