Elterntag statt Mutter- und Vatertag?

Da sich die Gesellschaft gerade in den letzten paar Jahrzehnten in Bezug auf die Familienstrukturen sehr gewandelt hat, habe ich mir gedacht, dass anstelle von Mutter- und Vatertag, doch ein Elterntag gefeiert werden könnte.

• Die Frage ist natürlich, aus welchem Hintergrund heraus die beiden Tage gefeiert werden?

Denn gerade das Bestreben nach einem Muttertag hatte alles andere als eine Kommerzialisierung zum Ziel, wie wir das inzwischen kennen.

Und wenn die Rede davon ist, dass der Vatertag bspw. in Deutschland eher einem „Besäufnistag“ als etwas „Sinnvollem“ gleichkommt, frage ich mich nach der allgemeinen Sinnhaftigkeit.

• Meine Überlegung begründet sich darin, dass heutzutage auch viele Väter durch Karenzierung u.a. eine viel größere Rolle in der Kindererziehung spielen.

Also sehe ich einen Ehrentag für beide Elternteile gleichzeitig als eine Option.

Wobei ich nicht glaube, dass deshalb die Wirtschaft darunter leiden würde, denn Blumen und andere Geschenke würden trotzdem weiterhin gekauft werden.

(Der Grundgedanke sollte jedoch wiederum nicht auf Kommerz gerichtet sein.)

• Wer meinen Beiträgen schon länger folgt, weiß, dass ich von Grund auf der Meinung bin, dass ein Fokus der Dankbarkeit auf diesen einen Tag wohl kaum ausreicht, um zurückzugeben, was wir von unseren Eltern bekommen haben.

Und auch wenn wir nicht alle das Glück einer wohlbehüteten Kindheit hatten, muss uns klar sein, dass unsere Eltern das Bestmögliche getan haben, nicht absichtlich etwas Schlimmes. Denn sie konnten auch nur das, was sie selber mit auf den Weg bekommen hatten.

• Wie stehst du zum Muttertag?
• Was hältst du von der Idee eines reinen Elterntages?

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Bis zur nächsten Woche wünsche ich dir eine wertgeschätzte Zeit.

Alles Liebe,

Stefan Josef