Was tun, wenn bei "144" keiner mehr ans Telefon geht?

Posted 1. Mai 2019
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Von Stefan Josef Höck

Jeder weiß, dass heutzutage von einer „Zwei-Klassen-Medizin“ gesprochen wird. Und obwohl es eigentlich nicht sein darf, scheinen Menschen mit Zusatzversicherungen oder finanziell besser gestellte Menschen dennoch bevorzugt behandelt zu werden.

  • Wobei die Entwicklungen der letzten Jahre uns alle immer stärker betreffen.

Neben allen Diskussionen, wie viele Medizinstudenten aus Österreich und wie viele aus anderen Ländern an den Medizin-Unis aufgenommen werden, habe ich den Eindruck, dass die ärztliche Versorgung immer schlechter wird.

  • Damit meine ich steigende Bevölkerungszahlen und stagnierende, wenn nicht sogar abnehmende Ärztezahlen.

Vielleicht hast du auch schon einmal davon gehört. Alles sagen, dass ländliche Gebiete besonders davon betroffen sein sollen.

Heute ist wieder der 1. Mai, der „Tag der Arbeit“, wie wir so schön sagen. Wie ich meine ein Tag, um darüber nachzudenken, wo es im System wirklich hakt.

  • Denn was ist, wenn irgendwann Notrufe unbeantwortet bleiben?
  • Wie wird sich das entwickeln, wenn bereits jetzt in der Unfallambulanz etwa stundenlange Wartezeiten üblich sind?
  • Gerade auch Kinder sind auf eine schnelle Hilfe angewiesen, weil sie sich am wenigsten ausdrücken können!

Viele unserer Probleme würden wahrscheinlich gar nicht bestehen, wenn wir ein echtes Gesundheitswesen anstatt eines Krankensystems hätten. Wenn mehr Ärzte ein echtes Interesse am Gesundwerden hätten, anstatt mit dem Krankbleiben der Menschen Geld zu verdienen.

  • Mit Krankbleiben meine ich, dass nicht an der Ursache gearbeitet wird, sondern einfach nur an den Symptomen.

Und genau diese Symptome können in gleicher oder ähnlicher Form wiederkommen. Vielleicht sogar stärker als vorher. Und dann werden stärkere Medikamente benötigt – so entsteht ein unaufhörlicher Kreislauf.

Mit meinem heutigen Beitrag will ich einfach nur ein Nachdenken über das vorhandene System anstoßen. Denn ich bin natürlich auch froh, dass es Narkosen gibt, wir ein Röntgen machen lassen können, akute Behandlungen möglich sind …

… was ich eben nachdenklich gemacht hat, war ein Erlebnis vor wenigen Wochen, als ich bei einem Hautarzt vor verschlossenen Türen gestanden bin, bei einem anderen nur mit Überweisung vor Juli einen Termin bekommen hätte und selbst beim praktischen Arzt einen Termin vereinbaren musste.

Durch „Sünden“ aus der Vergangenheit, einem ungesunden Lebenswandel, Stress … kann auch bei einer an und für sich gesunden Lebensweise unser Körper sich noch einmal „melden“. So hat es sich aller Wahrscheinlichkeit nach lediglich um eine „Entgiftungsreaktion“ meines Körpers über die Haut gehandelt. Absolut ungefährlich, aber notwendig zu behandeln.

  • Welche Erfahrungen hast du bisher mit Ärzten gemacht?

Ich freue mich über deine Gedanken unten im Kommentar und abonniere auch gerne meinen YouTube-Kanal, damit du bereits am kommenden Sonntag über meinen neuen Beitrag informiert bist.

Inzwischen wünsche ich dir ganz besonders eine gesunde Zeit.

Alles Liebe,

Stefan Josef

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