(4/6) Dein Morgen 2022 – Deine Bilder – Deine Zukunft

Posted 30. November 2022
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Von Stefan Josef Höck

Wie stellt sich das Bild deiner Zukunft dar? Hast du dir alle Träume erfüllt oder suchst du das Licht am Ende des Tunnels, um deine Träume zu verwirklichen?

In der neuen Ausgabe des Blogs von „Lebenswert TV“ scheibe ich heute darüber, wie wir bessere Bilder unserer Zukunft malen und wie uns die Bewegung sowie das Lesen einen besseren Start in den Tag geben.

Gerade die aktuellen Umstände machen es für viele Menschen enorm schwierig, ein positives Bild für die Zukunft zu malen.

Wer hat nicht schon einmal gehört, dass die Vorstellungskraft einen enormen Einfluss darauf hat, ob ein Ziel erreicht wird oder nicht. Zu welchem Erfolg ein großer Traum führt, das hat u.a. Walt Disney gezeigt. Seine Erfolgsgeschichte bestätigt, dass er nicht nur leere Worte gesprochen hat, als er gesagt hat:

  • „If you can dream it, you can do it!“

Heute sprechen wir über 3 weitere Methoden aus den 6 von „Life S.A.V.E.R.S.“, das „V“, „E“ und „R“, aus „Miracle Morning“ von Hal Elrod. Auf „S“ für „Silence“ und „A“ für „Affirmations“ sind wir bereits vergangene Woche eingegangen.

Das „V“ steht für „Visualization“, also Visualisieren bzw. bildliches Vorstellen. Damit ist nicht nur gemeint, sich etwas bildlich vorzustellen, einen bestimmten Job auszuüben oder in einem bestimmten Haus zu wohnen, sondern auch bestimmte Verhaltensweisen und Ereignisse. So stellen sich bspw. Sportler ihre Erfolge durch das Visualisieren vor, gehen also alles vor dem geistigen Auge durch, wie etwa zum Golfspielen Jack Nicklaus oder Tiger Woods einmal gesagt haben.

Wen überrascht, dass wir an dieser Stelle wieder auf Personen mit besonderem Erfolg treffen, wie z.B. Bill Gates, Arnold Schwarzenegger, Tony Robbins, Will Smith, Jim Carrey und Oprah Winfrey. Hal Elrod beschäftigt sich mit der Frage, ob prominente Personen wie Oprah Winfrey  vielleicht sogar unbewusst die „Life S.A.V.E.R.S.“ anwenden.

Das könnte – zumindest teilweise – den Erfolg von Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone erklären, dass Schwarzenegger Mister Universum wurde, Stallone seine Idee des Boxerfilms letztendlich doch noch realisieren konnte. Will Smith und Jim Carrey haben öffentlich über die Anwendung der Visualisierung gesprochen.

Das Drama ist hierbei aus meiner Sicht, dass als Folge der Misserfolge negative Vorstellungen über die zukünftigen Möglichkeiten erzeugt werden. Wie Hal Elrod in „Miracle Morning“ anspricht, bietet die kreative Visualisierung die Chance aus emotional schmerzhaften Erlebnissen eine „verlockende, aufregende und grenzenlose Zukunft“ zu erschaffen. Für die Visualisierung setzt sich der Autor aufrecht hin, nachdem er seine Affirmationen gesprochen hat, atmet ein paar Mal tief durch und stellt sich (am Morgen) seinen idealen Tag für „Leichtigkeit, Zuversicht und Freude“ vor.

Die Kreation einer „Miracle Morning“-Visualisierung beschreibt Hal Elrod in 3 Schritten:

Schritt 1: Die Vorbereitung

  • Kurz zusammengefasst, zählt hierzu eine passende Musik für den Hintergrund wählen, eine bequeme Position auszuwählen, tief ein- und ausatmen, die Augen schließen, den Geist leeren und bereit sein für die innerliche bildliche Vorstellung.

Schritt 2: Stelle dir vor, was du wirklich willst

  • Es hat keinen Zweck, sich irgendwie schuldig zu finden, weil 95 % erfolglos bleiben, wie in einem früheren Beitrag angesprochen, und dadurch Widerständen in dieser Hinsicht nachzugeben.
  • Auch wenn mentale bzw. emotionale Blockaden vorhanden sein können, weshalb sich nicht erlauben, erfolgreich zu sein? Und das eigene Licht leuchten zu lassen?
  • Aus meiner Sicht wird absolut unterschätzt, welchen unschätzbaren Wert die Visualisierung von Zielen hat. Hal Elrod nennt es das „größtmögliche Geschenk“, denn wenn wir unser volles Potential auszuschöpfen lernen, ist das ein wunderbares Geschenk für unsere Familie usw.
  • Dabei ist vielleicht nicht so sehr relevant, wann das Ziel erreicht wird, sondern ob das Ziel überhaupt erreicht wird.

Schritt 3: Stelle dir vor, wer du sein und was du tun musst

  • In diesem Zusammenhang denke ich u.a. an Jim Rohn, der einmal gesagt hat, dass bereits vor erlangtem Reichtum großzügige Trinkgelder gegeben werden sollten.
  • Ob wir uns nun erfolgreiche Telefongespräche mit einem Lächeln dabei vorstellen, wie Hal Elrod meint, oder vor mindestens 100.000 Menschen zu sprechen (mein derzeit größtes Ziel), zeige Entschlossenheit und Selbstdisziplin. Positives Verhalten und eine optimistische Einstellung bewirken eine entsprechende Reaktion in deinem Umfeld.

Die gemeinsame Verwendung von Affirmationen und Visualisierung sollen der Optimierung dienen, um den eigenen Zielen näher zu kommen. Ein Visionboard, besonders bekannt aus „The Secret“ von Rhonda Byrne, kann eine zusätzliche Unterstützung dabei bewirken.

Das „E“ steht für „Exercise“, also Üben, Lebensenergie wird durch Bewegung geschaffen.

Eben Pagan, der von Tony Robbins interviewt wurde, nannte als Schlüssel für den Erfolg den Beginn  des Morgens mit einem persönlichen Erfolgsritual und hat ebenso über Bewegung gesprochen. Sein Weg als Selfmade-Unternehmer und Multimillionär gibt ihm in dieser Hinsicht wohl recht. Wie vergangene Woche angesprochen, sehe ich den Morgenspaziergang in der frischen Luft als belebend.

Bewegung ist also sehr wertvoll. Gleichzeitig mag nicht jede Art von Bewegung bzw. Sport für uns alle gleich gut geeignet sein, deshalb der Hinweis an dieser Stelle – besonders wenn gesundheitliche Beschwerden da sind – gegebenenfalls mit einem Arzt vorab zu sprechen.

Hal Elrod betreibt gerne Yoga, und nach den Worten von Dashama – einer Freundin von ihm – ist Yoga „eine Wissenschaft mit vielen Facetten, die sich körperlich, geistig, emotional und spirituell auf unser Leben auswirkt“. Yoga soll bei vielen Menschen bereits Wunder bewirkt haben, in vielen Lebenslagen weitergeholfen haben, wie sie meint.

Das „R“ steht für „Reading“, also Lesen, und ist das, was Hal Elrod in „Miracle Morning“ als die „Schnellspur auf dem Weg zu einem neuen Leben“ nennt, um den „10-Punkte-Erfolg“ zu erreichen.

Bücher beinhalten ein enormes Expertenwissen. Das ist aus meiner Sicht ein Grund, weshalb einmal erfolgreiche Menschen nicht damit aufhören. Letztendlich kommt es darauf an, dieses Wissen auch umzusetzen, bereit dafür zu sein. Nach diesem Jahr werde ich ca. 20 Bücher gelesen haben. Einige meiner Lieblingsbücher nachstehend:

  • „Denke nach und werde reich“ von Napoleon Hill
  • „Miracle Morning“ von Hal Elrod
  • „Velocity Mindset“ von Ron Karr
  • „Radical Rebirth“ von Randy Gage
  • „Die Psychologie des Überzeugens“ von Robert Cialdini
  • „Psycho-Cybernetics“ von Maxwell Maltz
  • „Frames of Mind“ von Howard Gardner u.v.m.

Das Lesen soll nach Hal Elrod immer mit einem Ziel verbunden sein, ein Markieren der wichtigsten Inhalte dient später einem leichteren Wiederfinden. Welche Themen in der Früh gewählt werden, ist sehr individuell, zu Spiritualität, persönlicher Weiterentwicklung o.a.

Wie viel Zeit für das Lesen genommen wird, hängt sicher davon ab, wie viel Zeit für die Morgenaktivitäten insgesamt aufgewandt wird, vor allem wenn wir an die 6 „Life S.A.V.E.R.S.“ denken. Und wir sprechen grundsätzlich von einer Stunde am Morgen. Zumindest 10 Seiten oder 30 Minuten pro Tag sind Empfehlungen. Wenn wir daran denken, mit positiven Gedanken schlafen zu gehen, dann bietet sich an, das Lesepensum auf den Morgen und den Abend aufzuteilen.

Lesen soll jedenfalls Spaß machen, begeistern und einen Mehrwert für das eigene Leben bringen, bis hin zur persönlichen Weiterentwicklung. Nur Lesen um des Lesens willen bringt kaum etwas, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann. „Frames of Mind“ von Howard Gardner habe ich erst beim dritten Anlauf geschafft, ein Grund mag die englische Sprache gewesen sein. „Denke nach und werde reich“ von Napoleon Hill habe ich dreimal hintereinander gelesen, dabei gilt es, nun noch einiges daraus umzusetzen.

Wünsche dir eine vorstellungskräftige Zeit und lade dich ein freitags in meinen Podcast auf iTunes, Spotify, Stitcher, TuneIn oder Amazon Music hineinzuhören.

Alles Liebe

Stefan Josef

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