(2/6) Deine Freiheit 2022 – Das richtige Mindset für Leadership – Hormone, Fokus, Erfolg u. Versagen

Posted 25. Mai 2022
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Von Stefan Josef Höck

Kennst du das Gefühl, deine Hormone würden verrücktspielen und du dadurch völlig außer Kontrolle geraten?

In der neuen Ausgabe des Blogs von „Lebenswert TV schreibe ich heute über den Einfluss von Hormonen und wie Fokus aus Versagen Erfolg macht.

Permanenter Stress raubt uns so einiges an Energie und beeinflusst nachteilig unsere Lebensqualität. Zudem führt Stress zu Ausnahmesituationen, die dennoch einen „kühlen“ Kopf benötigen.

  • Wie gut gehst du mit stressigen Situationen um?
  • Wie meisterst du diese Momente zu deinem Vorteil?

Nachdem wir vergangene Woche über Leader und ihre Limits gesprochen haben, werfen wir heute einen Blick auf 3 Hormone, die auf uns einen maßgeblichen Einfluss ausüben. Im psychologischen Sinne unsere Handlungen beeinflussen.

Der Umgang damit hat schließlich auch damit zu tun, um statt Niederlagen Erfolge zu erzielen und den Fokus im Leben zu unserem Vorteil auszurichten.

In „The Velocity Mindset“® schreibt Ron Karr darüber, dass Hormone, die stimuliert werden, eine Rolle in der gegenseitigen Einflussnahme spielen. Dabei sprechen wir heute über die Bedeutung bspw. in Kundensituationen.

Nehmen wir als erstes das Cortisol unter die Lupe, das klassische Stresshormon, das unseren Vorfahren etwa in Gefahrensituationen das Leben gerettet hat. Doch Stresssituationen, die zur Ausschüttung dieses Hormons führen, begleiten uns ebenso heute.

  • Was könnte das bedeuten, wenn auf deinem Telefon plötzlich der Name deines Chefs erscheint?

Wenn in einer Verkaufssituation das Cortisol-Level bei Interessent:innen auf 4 bis 5 von 10 liegt, dann sind Begeisterung und Interesse laut Scott Halford am besten.

Ron Karr fährt in „The Velocity Mindset“® fort mit dem „Liebeshormon“ Oxytocin, das ausgehend vom Hypothalamus für Körpertemperatur, Schlaf und Hunger eine Bedeutung hat. Gleichzeitig ebenso für soziale Verbundenheit und Anerkennung sowie den Sexualtrieb.

Wörter und Gesten anderer Menschen lösen bei uns eine Reaktion aus. Das Level an Oxytocin steigt, wenn wir diese Wörter und Gesten als vertrauenswürdig bzw. vertrauensvoll betrachten. Über die Jahrtausende hinweg hat dieses Hormon zu einem Zusammenschluss untereinander für die Fortpflanzung sowie bspw. auch die Jagd geführt.

Besonders wichtig ist hier, als Leader zu verstehen, dass keine leeren Versprechungen gemacht werden, die das Vertrauen missbrauchen und das Cortisol-Level folglich auf ein für dich unvorteilhaftes Niveau in deinem Gegenüber treiben.

Das dritte Hormon ist das Dopamin, unser Belohnungssystem für Aktivitäten und Handlungen, die uns zufriedenstellen. Wichtige Themen sind hierbei ebenso unsere Stimmung, Motivation und Aufmerksamkeit sowie die Regulierung unserer Bewegung, des Lernens und emotionale Reaktionen.

Gleichzeitig ist zu beachten, dass u.a. Drogenkonsum hier zerstörerische Folgen durch das Dopamin haben kann.

Wenden wir uns nun dem Versagen zu, das schließlich ein maßgeblicher Faktor für den Erfolg ist.

  • Welche Sportgrößen kennst du, die nicht immer das Tor getroffen haben, nicht immer als erste ins Ziel gekommen sind und trotzdem als die besten ihres Sports gelten?

Wenn sie zugelassen hätten, dass sie vor der Angst des Versagens überwältigt worden wären, dann hätten sie ihren Status sehr wahrscheinlich nicht erreicht, früher oder später womöglich körperliche Auswirkungen gespürt oder eine Lebensweise entwickelt, die ihr „Velocity“ untergraben hätte. Ergänzend dazu denke ich mir, vielleicht lassen sich mit Angst zwar Erfolge feiern, jedoch die Lebensqualität kann dabei keine gute sein.

  • Und genau das ist die Challenge für uns alle, Tag für Tag!

Den Zusammenhang zwischen körperlichen Schmerzen und emotionalen Themen habe ich im Beitrag „Emotionen medizinisch betrachtet – wie Gesundheit emotional leidet“ angesprochen. Darin bin ich auf das Buch „Metamedizin“ von Claudia Rainville eingegangen.

John Sarno schreibt in „The Mindbody Prescription“ u.a. über den Perfektionismus, welcher verheerende gesundheitliche Probleme verursachen kann, und Güte, wodurch die eigenen Bedürfnisse hintenangestellt werden.

Wie letzte Woche angesprochen, ist „Velocity“ dynamisch.

In „The Velocity Mindset“® nennt Ron Karr 3 Tools, um mit Ängsten umzugehen:

  1. Lass die Angst nicht die Realität sein.
  2. Vermeide die bloße Angst nicht nur, sondern lass die Panik los und dich nicht verrückt machen.
  3. Wenn du dich u.a. fragst, was schlimmstenfalls passieren kann, wirst du feststellen, dass sich die Ängste in Luft auflösen – mit der Zeit.

Angst vor dem Versagen führt zu einem übermäßigen Selbstfokus und begünstigt Verhaltensweisen entgegen „Velocity“.

Beachte, dass schließlich nicht das Versagen um jeden Preis gemeint ist, um erfolgreich zu werden, sondern ein Fehler, eine Niederlage, was passieren kann, als Basis zum Lernen dient.

  • Ein Leadership-Mindset wird dadurch gesteuert, dass es auf Erfolg ausgerichtet ist, weshalb zentral ist, die richtigen Fragen zu stellen, um das Cortisol-Level moderat zu halten.
  • Als Leader wirst du darauf achten, ob die Menschen mit der Zeit lernen.
  • Das bedeutet, dass du als Leader den passenden Fokus wählen musst, um „Velocity Mindset“® zu erreichen.

Ron Karr schreibt darüber, ein weißes Blatt Papier zu nehmen und zuzuhören, um das passende Ziel zu finden. Jedenfalls soll dieses Ziel klar sein, weil zu viele Ziele auf einmal zu einer Ablenkung führen.

Der Fokus soll auf Flexibilität und Ergebnisorientierung liegen. D.h., einerseits bereit dafür zu sein, auf ein anderes Ziel umzuschwenken, und andererseits ein Ziel zu finden, das für alle zu 100 % passt.

Nächste Woche sprechen wir näher darüber, womit du am besten neue Ideen für deinen zukünftigen Erfolg findest.

Wünsche dir eine fokussierte Zeit und lade dich ein freitags in meinen Podcast auf iTunes, Spotify, Stitcher, TuneIn oder Amazon Music hineinzuhören.

Alles Liebe

Stefan Josef

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