Drei Bereiche für Deinen Fortschritt und Durchbruch 2022

Posted 9. Februar 2022
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Von Stefan Josef Höck

Welche Tipps haben dir nun am besten weitergeholfen, um die nächsten Aufgaben sofort anzugehen? Welche Strategien wendest du bereits an, um eine Aufgabe schließlich auch abzuschließen?

In der neuen Ausgabe des Blogs von „Lebenswert TV“ schreibe ich heute nun über drei Bereiche, in denen wir für unseren Fortschritt einen Durchbruch benötigen.

In den vergangenen drei Wochen haben wir über Tipps bzw. Strategien gesprochen, um an der Aufschieberitis zu arbeiten. Die Basis dazu war das Buch „Do the Hard Things First“ von Scott Allen.

Wenden wir uns nun heute drei Bereichen unseres Verhaltens zu, die für die Erledigung von Aufgaben mitentscheidend sind.

Aufschieberitis stellt in Wirklichkeit ein Gefängnis dar, das mehr und mehr Besitz von der aufschiebenden Person nimmt. Denn an einer bestimmten Stelle kommt womöglich so viel an unerledigter Arbeit zusammen, dass in alle Richtungen kein Ausweg mehr bleibt.

Wenn wir an die letzten fünf Beiträge zurückdenken, haben wir über „harte“, unliebsame Aufgaben gesprochen. Das müssen keine großen Projekte sein, sondern können genauso kleinere Erledigungen sein, die gerade einfach als mühsam oder mit „später leicht früh genug“ abgetan werden.

Zum Beginn des Jahres habe ich nun – nach bereits langem besser Wissens – auf meinem privaten Computer vor dem Ausschalten endlich die Browsertabs alle geschlossen. Für die Webseiten, die offen waren, habe ich Lesezeichen gespeichert. Die Anzahl der offenen Tabs hat sich immerhin auf ca. 40 belaufen.

  • Wie Scott Allen in „Do the Hard Things First“ schreibt, ist der erste Bereich unseres Verhaltens unser Denken, unsere Einstellung.
    • Aus meiner Sicht wenig überraschend, dass unsere persönliche Programmierung gleich an dieser Stelle hineinfließt.
    • Wie er meint, können wir uns sicher einreden, unter Druck besser zu arbeiten, aber was ist das für eine Lebensqualität?
    • Wir erlernen in unserem Leben positive und negative Verhaltensweisen. Auch die Aufschieberitis ist erlernt und zählt ganz klar zu den negativen.

So, wie ich das sehe, spielt unser Ego ganz klar die Komfortkarte aus, wenn es darum geht, Dinge zu tun, denn was wollen wir lieber?

  • Bei einer Aufgabe eine sehr hohe Erfolgswahrscheinlichkeit oder lieber eine höhere Fehlerquote?
    • Der Autor gibt zu bedenken, dass „harte“ Arbeit an sich nicht das zentrale Problem ist, sondern die Angst zu versagen oder sogar Erfolg zu haben.

  • Scott Allen empfiehlt, zusammengefasst gesagt, drei Schritte:
    • Triff jetzt eine Entscheidung, wenn du gegen eine Wand läufst.
    • Komm zur Ruhe und lege die Angst davor ab.
    • Werde dir dabei klar, welche Gedanken wiederholt dazu führen, dass du nicht sofort handelst. Hierbei hast du noch einmal die Gelegenheit, alle negativen Glaubensmuster aufzuschreiben.

Die Forschung hat gezeigt, dass wir Negatives über 1000-mal pro Woche sagen.

  • Identifiziere also alles, was dir einreden möchte, was du nicht kannst oder was du nicht wert bist zu sein. Denn du trägst deinen eigenen Helden in dir und bist zu viel mehr geschaffen als dir bewusst ist.
  • Um alles Negative an Gedanken loszulassen, was du dir notiert hast, verbrenne diese Liste an einem sicheren Ort.

Unser Denken hat also immer ein Verhalten zur Folge.

  • Und so verstehe ich den zweiten Bereich des Verhaltens als eine Blockade unseres eigenen Tuns.
    • War zuerst das Denken über uns selbst und über bestimmte Aufgaben im Vordergrund, sprechen hier über eine Folgewirkung.
    • Denn wenn Angst dafür sorgt, etwas später zu erledigen, zuerst ein benötigter Druck eine Ausrede ist, dreht sich hier alles um das Gefühl etwas (vor lauter Druck) nicht mehr bewältigen zu können.
    • Vielleicht war der Auslöser nur ein schlechter Plan oder eine mangelnde Ausführung, wie Scott Allen meint. Und dann sind aber plötzlich X-Tabs im Browser offen.
      • In diesem Stadium ist jedenfalls eine ernsthafte gesundheitliche Gefahr in Betracht zu ziehen.

Das bedeutet, um wieder aus dieser Situation herauszukommen, sind Maßnahmen notwendig.

  1. Fokus auf eine Aufgabe zu jeder Zeit.
  2. Fokus auf die Priorität Nummer Eins.
  3. Wende die Atemmethode von Mark Divine an.
  4. Formuliere deine negativen Gedanken positiv um.
  5. Schreibe dir auf, welche Aufgabe oder Aktivität zu dieser Überwältigung geführt hat, um daran zu einem passenden Zeitpunkt zu arbeiten.

Der dritte Bereich unseres Verhaltens betrifft mehr als nur unsere Gedanken, nämlich alles, was wir in weiterer Folge zu uns selbst sagen.

  • Wir denken also nicht nur dieselben Gedanken über 1000-mal pro Woche, sondern bestätigen uns diese negativen Gedanken noch selbst mit:
    • „ICH BIN …“
      • Finde anstatt deines negativen Selbstgespräches überzeugende Worte, die dir Energie geben und mache dich zu einem Menschen, der die Aufschieberitis besiegt.

  • Die kritischen Punkte hier sind folgende:
    • Die eigene Sprache.
    • 15 Minuten Ruhe am Morgen.
    • Identifiziere Momente, die dich dazu bringen, negative Selbstgespräche zu führen.
    • Bringe hier noch einmal deine Ausreden auf den Punkt.
    • Behalte deine Gefühle in deiner Wahrnehmung, denn die Art der Gefühle lenkt unsere Worte über uns selbst.

Wenn ich meinen Tag starte, beginne ich mit einer zumindest zehn- bis fünfzehnminütigen Meditation von Boho Beautiful oder Mindful Movement. Dabei sind bereits Ruhe und positive Worte vereint, um mit positiven, wohlfühlenden Gedanken in den Tag hineinzugehen.

Kommende Woche sprechen wir abschließend zu „Do the Hard Things First“ von Scott Allen über die 5 Schlüsselbereiche, in denen wir nicht nur unsere Verhaltensweisen beachten, sondern darüber hinaus die besprochenen 22 Tipps bzw. Strategien zur Anwendung kommen sollen, um einfach zu starten und Aufgaben zu einem Ende zu bringen.

Wünsche ich dir eine fortschrittliche Zeit und lade dich ein, freitags in meinen Podcast auf iTunes, Spotify, Stitcher, TuneIn oder Amazon Music hineinzuhören.

Alles Liebe

Stefan Josef

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