(3/3) Deine Schritte, um Deine Herausforderungen anzupacken – Jetzt!

Posted 2. Februar 2022
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Von Stefan Josef Höck

Welche Aufgabe hast du zu deiner ersten Priorität gemacht? Wie ist es dir mit verschiedenen Ablenkungen gegangen?

In der neuen Ausgabe des Blogs von „Lebenswert TV“ schreibe ich heute über weitere weiterführende Tipps bzw. Strategien, um „harte“ Aufgaben zum einen zu beginnen, zum anderen abschießen.

Vergangene Woche haben wir bei den Schritten neun bis fünfzehn aus Scott Allen’s Buch „Do the Hard Things First“ unter anderem über Verpflichtung und Delegieren gesprochen.

Die eingesetzte Energie ist maßgeblich vom Grad der Verpflichtung abhängig. Ganz zentral ist hier allerdings auch zu erkennen, welche Aufgaben besser von dritter Seite erledigt werden. Zum einen spielt der Faktor Zeit eine wichtige Rolle, zum anderen die Frage, in welchem Bereich Experten bspw. für Marketing effizienter sind und eine bessere Qualität zustande bringen.

Werfen wir nun einen Blick auf die Schritte sechzehn bis zweiundzwanzig aus „Do the Hard Things First“ von Scott Allen:

  • Im Schritt sechzehn schreibt er über das 80:20-Prinzip nach dem italienischen Ökonomen Pareto.
    • Wie vergangene Woche angesprochen, sollen wir keine Weltmeister im Listenschreiben werden, d.h. hier mit einigen wenigen arbeiten. Grundlegend ist jedenfalls, dass etwa für ein Projekt 20 % der täglichen Aktivitäten auch darauf ausgerichtet sind. Eine Checkliste hilft dir dabei.
    • Genauso stellt sich in deinem Leben ganz allgemein die Frage, welche 20 % der Menschen dir 80 % Glücksfaktor bringen.
    • Jim Rohn und Randy Gage bspw. sprechen über den „inneren Kreis“ der für ein erfülltes Leben so entscheidend ist.
      • Betrachte also deine Aktivitäten und prüfe, ob sie zu den 20 % gehören, die dich vorwärtsbringen. Was sind deine Top 3 dabei?
      • Schließlich spielen die 20 % in alles hinein, was du tust, also eben bei deinen „harten“ Aufgaben ebenso. Identifiziere diese!

  • Der siebzehnte Schritt soll dich dabei unterstützen, deinen Fortschritt zu tracken.
    • Nimm dir dazu eine Stunde pro Woche Zeit, auch um die Woche zu planen. Wie ich finde, ist eine gute Planung ein zentraler Beitrag für den Fortschritt.
    • Bei dieser Planung soll genauso die private Zeit mit eingetragen werden. Achte ebenso darauf, dass du genug Schlaf bekommst.
      • Schaue am besten immer am Tagesende für 10 Minuten, was du erreicht hast und aus welchem Grund möglicherweise etwas offengeblieben ist.
      • Die wöchentliche Session habe ich vorher schon angesprochen.

  • Bei deinen regelmäßigen Selbstreflektionen hast du gegebenenfalls Ablenkungen festgestellt. Darum dreht sich alles im Schritt Nummer achtzehn.
    • Dadurch stellst du genauer fest, weshalb deine geplante Priorität (vielleicht sogar) wiederholt zurückgeworfen wurde.
    • Reduziere jedenfalls die Auswahlmöglichkeiten bspw. bei Materialien, die du für deine Arbeit benötigst.
      • Ablenkungen bedeuten ein Fokusproblem zu haben.
      • Darren Hardy spricht meines Wissens sogar bei der Bekleidung davon, die Auswahl einzuschränken, um nicht aus zu vielen Farben etwa wählen zu müssen.
      • Generell hilft uns, für bestimmte Quellen zur Recherche eine Entscheidung zu treffen und dann wieder darauf zu achten, dass sich die Suchzeiten in Grenzen halten. Klarerweise soll je nach Themenbereich, den du bearbeitest, ein guter Querschnitt von Quellen vorhanden sein, um Einseitigkeit zu vermeiden.
      • Schließlich soll ein Produkt auch fertiggestellt werden, ohne Umsatz wird ein Unternehmen wohl nicht lange überleben.
      • Ein abschließender Tipp, den Scott Allen einbringt: Wenn du etwas kaufen willst, entscheide nicht sofort. Das hält dich davon ab, Geld für „Unnötiges“ auszugeben.

  • Im Schritt Nummer neunzehn bezieht sich Scott Allen auf James Clear und dessen Buch „Atomic Habits.“
    • Unsere Gewohnheiten entscheiden ganz massiv über unser Vorankommen.
    • Darren Hardy hat Anfang Juni 2019 den „Raven Run“ ins Leben gerufen. Seitdem habe mir angewöhnt, jeden Tag einen Spaziergang zu machen. Ausnahme ist in der Regel maximal, wenn bei Live-Trainings bereits so viel Bewegung dabei war, dass ich am Abend absolut streichfähig bin.
      • Aus meiner Sicht sprechen wir ganz klar darüber, was wir werden müssen, um an ein bestimmtes Ziel zu kommen, worüber Jim Rohn häufig gesprochen hat.
      • Wie Scott Allen meint: „Atme und beginne!“

  • Der zwanzigste Schritt handelt von unserer Motivation, und dazu tragen wir bei, indem wir uns gerade für die Arbeit ein entsprechend motivierendes Umfeld schaffen.
    • Auf der einen Seite stehen hier wiederum die (kleinen) Ablenkungen wie Netflix o.a.
    • Auf der anderen Seite können wir bildlich so einiges tun, um eine positive Umgebung zu schaffen.
      • Hast du schon einmal ein Visionboard erstellt?
      • Nach Scott Allen am besten in der Früh 5 Minuten einplanen, um das Arbeitsumfeld zu gestalten.
      • Und wie schaut’s mit deinen digitalen Ablenkungen aus? Welche Benachrichtigungen poppen ständig auf? Facebook, Instagram …?

  • Wer „hart“ arbeitet, soll sich auch belohnen dürfen, das ist der einundzwanzigste Schritt in Scott Allen’s Buch „Do the Hard Things First“.
    • Das können Aktivitäten mit der Familie sein oder ganz persönliche Belohnungen für dich selbst.
      • Denke dabei an eine gewisse Verhältnismäßigkeit der Belohnung zum erreichten Ziel.
      • Hast du ein Etappenziel abgeschlossen oder ein Projekt ganz fertiggestellt? Davon wird abhängen, ob du dir bspw. einen Saunaabend oder ein Wellnesswochenende gönnst.

  • Der abschließende zweiundzwanzigste Schritt beschäftigt sich mit dem „Premack Prinzip“, bei dem die Gewohnheiten mit hineinspielen.
    • Ganz einfach gesagt, wenn du gerne Musik hörst, bietet sich das Hören dieser Musik während des Joggens an. Oder einen Podcast.
      • Stelle dir hierzu gegenüber, welche Dinge du gerne tust und welche du lieber aufschiebst.
      • Was lässt sich miteinander kombinieren?
      • Was ist dir davon am wichtigsten? – Sport, Familie, Gaming usw.

Das waren nun die zweiundzwanzig Schritte aus Scott Allen’s Buch „Do the Hard Things First“. Aufgaben zeitnahe zu beginnen und abzuschließen trägt jedenfalls zu unserer Zufriedenheit bei.

Kommende Woche beleuchten wir die drei Bereiche, in denen du diese Tipps bzw. Strategien am besten anwendest, noch genauer.

Wünsche ich dir eine tatkräftige Zeit und lade dich ein, freitags in meinen Podcast auf iTunes, Spotify, Stitcher, TuneIn oder Amazon Music hineinzuhören.

Alles Liebe

Stefan Josef

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