Emissionen und neutrales Klima – Wie geht das?

Welche Form der Energiegewinnung ist für dich am umwelt- und ressourcenschonendsten? In welchen Bereichen der Energieproduktion besteht aus deiner Sicht Verbesserungsbedarf?

In der neuen Ausgabe des Blogs von „Lebenswert TV“ schreibe ich heute darüber, dass Emissionen nicht nur durch das vieldiskutierte CO2 verursacht werden und weshalb in weiterer Folge die Erderwärmung in den Fokus gerät.

Das Abschmelzen der Eisberge ist maßgeblich daran beteiligt, dass wir in der Erdatmosphäre einen immer weiter zunehmenden CO2-Gehalt vorfinden. Nach meiner Wahrnehmung wir diesem Umstand jedoch zu wenig Beachtung geschenkt.

Erkennbar ist das für mich daran, dass beispielsweise das Verbrennen fossiler Brennstoffe, die Herstellung von Baumaterialien wie Zement und die Landwirtschaft vordergründig im Brennpunkt stehen (Vgl. www.goclimate.at).

Klarerweise spielen alle unsere Handlungen ineinander. Allerdings stellt sich die Frage, inwieweit wir dem Abschmelzen der Eisberge überhaupt entgegenwirken können. Wie Klimaforscher inzwischen bestätigt haben (siehe www.geo.de), befinden wir uns immer noch in einem s.g. „Eiszeitalter“ mit wärmeren und kälteren Phasen, wovon eine s.g. „Kaltzeit“ zu unterscheiden ist.

• Natürlich können wir einen Beitrag leisten, indem wir zum Beispiel beim Autofahren und in der Produktion den CO2-Verbrauch senken bzw. ausschalten, doch was wird bei alternativer Energieproduktion womöglich außer Acht gelassen?

Vor zwei Wochen habe ich bereits die Nachhaltigkeit und die Ressourcengewinnung angesprochen, wobei sich eben genau dabei ein Widerspruch ergeben kann. Obwohl mir an vielen Plätzen die Erinnerung fehlt, wie die Natur einmal ausgesehen hat, bevor mit dem Abbau von Kies und anderen Materialien begonnen wurde, schaut die Landschaft an diesen Plätzen erschreckend aus.

• Allem Anschein nach wird also die Natur durch die Ressourcengewinnung beeinflusst.

Genau deshalb stellt sich für mich folglich die Frage, wie die Bedingungen für den Abbau der Rohstoffe für Elektroautos und Smartphones sind, welcher womöglich naturzerstörende Aufwand für Silicium und andere Stoffe betrieben wird.

Mit diesen Gedanken will ich heute ein weiteres Mal Bewusstsein dafür schaffen, den Erhalt unserer Natur und Umwelt vollumfassender zu sehen. Kein CO2-Ausstoß beim Fahren eines Elektroautos mag löblich sein, …

• Doch was passiert bei der Rohstoffgewinnung? Wie stellt sich hierbei die CO2-Bilanz dar?
• Und wie oft wird ein neues Smartphone oder iPhone tatsächlich benötigt?

Mir ist vollkommen klar, dass enorm viele Faktoren in den Schutz und Erhalt einer lebenswerten Umwelt hineinspielen. Gleichzeitig wird meiner Meinung nach selbst von den extremen Klimaaktivsten das Gesamtbild beiseitegeschoben. Aus meiner Sicht ist das Zerstören von Kunstwerken und sich auf die Straße zu kleben kaum eine Lösung, um die Probleme unserer Zeit zu lösen. Wie einer meiner Kollegen gemeint hat, würde die Kleberei ohnehin nur die Erdölindustrie unterstützen.

Eigenversorgung mittels Photovoltaikanlagen inklusive Stromproduktion für die Einspeisung in das Stromnetz klingt zwar großartig, und die Vorteile sollen überwiegen, jedoch ist hier eine aus meiner Sicht zu wenig beachtete Schattenseite zu sehen, neben weiteren Nachteilen.

• Hast du schon einmal davon gehört, dass Photovoltaikanalgen einen Beitrag zu einer zusätzlichen Erwärmung leisten?

Wie wir auf der Seite www.energie-fachberater.de erfahren, kann bei Montage auf der Hausmauer je nach eingesetztem Modul und Winkel durch die Wärmeabstrahlung einer Photovoltaikanlage ein nachteiliger Einfluss für eine Hecke entstehen. Inwiefern der Elektrosmog durch elektrische bzw. magnetische Felder schädlich ist, darüber ist noch zu wenig bekannt (Vgl. www.solaridee.de).

Nach meiner Schlussfolgerung führt eine große Anzahl von Photovoltaikanlagen somit zu einer zusätzlichen Beeinflussung der Erderwärmung. Wie mir meine Partnerin einmal berichtet hat, war die Wärmeabstrahlung vor einer solchen Hauswand deutlich zu spüren.

• Wir sind also nicht nur mit CO2-Emissionen konfrontiert, sondern ebenso durch solche, die durch Wärme verursacht werden.

Sprichwörtlich gesagt, scheint sich die Katze regelrecht in den Schwanz zu beißen, egal, welche Maßnahmen zum Klimaschutz ergriffen werden. Denn es ist wohl kaum vorstellbar, auf jegliches Fortbewegungsmittel zu verzichten. Gleichzeitig zeigen unzählige Bilder, wie unzählige Landstriche verwüstet und ausgetrocknet sind, weil nach dem Abbau der Rohstoffe keine Maßnahmen zur Renaturalisierung ergriffen wurden.

Beim Spazierengehen war ich vor kurzem tatsächlich überrascht, denn an Stellen, wo schon vor einigen Jahren Bäume gefällt wurden, wurden nun über zwei Meter hohe neue Bäume eingepflanzt. Das stimmt mich positiv, denn das ist für mich ein Zeichen, dass mehr Bewusstsein dazu führt, dass mehr und häufiger Projekte umgesetzt werden.

• Lasst es uns gemeinsam tun, denn gemeinsam schaffen wir eine Reduktion der Emissionen sowie eine Schonung der Ressourcen.
• Was haben wir noch für einen Lebenswert, wenn wir nur mehr eine wüste Umgebung vorfinden, weil sich das Klima im Kleinen überhaupt nicht mehr regenerieren kann?

Wünsche dir eine energie- und ressourcenschonende Zeit und lade dich ein freitags in meinen Podcast auf iTunes, Spotify, Stitcher, TuneIn oder Amazon Music hineinzuhören.

Alles Liebe

Stefan Josef