Frühlingserwachen – „Alles neu macht der Mai“

Posted 31. Mai 2023
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Von Stefan Josef Höck

Wie hast du diesen Frühling bis jetzt wahrgenommen? Hat der Mai sprichwörtlich „alles neu gemacht“ oder hast du den Eindruck, dass sich die Natur zum schlechteren verändert hat?

In der 300. Ausgabe des Blogs von „Lebenswert TV“ schreibe ich heute näher darüber, worin die Verantwortung von Entscheidungsträgern liegt und welche weitreichenden Konsequenzen durch den so bezeichneten „Klimawandel“ inzwischen bei zahlreichen sportlichen Aktivitäten erkennbar sind.

Der Wintersport zeigt sich wohl als eines der besten Beispiele, wie sich besonders in den paar letzten Jahren die Durchführbarkeit zunehmend schwieriger gestaltet. Schipisten können zwar oft noch mit Naturschnee präpariert werden, jedoch zeigen die Bilder rund herum immer häufiger grüne bzw. nicht beschneite Landschaften.

Wie ich das wahrgenommen habe, wird das künstliche Beschneien von Pisten schon weniger häufig eingesetzt, um der uns dargelegten Ressourcenknappheit entgegenzuwirken. Allerdings haben höhere Temperaturen in der kälteren Jahreszeit zur Folge, dass Wintersportarten einerseits zwar noch ausgeübt werden können, andererseits jedoch das Schispringen zu einem Mattenspringen wird.

  • Doch wie schaut das bei anderen Sportarten aus? Wird dem Feeling des eigentlichen Sporterlebnisses dadurch etwas weggenommen?

Aus meiner Sicht ist das Flair bei einem Schneespringen ein anderes, als wenn auf Matten gesprungen wird. Was aber bspw. beim Langlaufen ebenso denkbar wäre, dass die Langläufer:innen von morgen Bewerbe mit Inline-Skates und Schiern bestreiten und so die Verteilung der Wettkampfsaison auf einen größeren Zeitraum möglich wäre.

Was wir allerdings ganz allgemein feststellen können, das ist, dass – wie beim Formel 1-Rennen in Spa im Jahr 2021 ein Rennen – sozusagen – den Bach hinuntergehen kann. Wobei klarerweise bei den Motorsportbewerben wiederum genauer auf die Umweltfreundlichkeit geachtet werden muss.

Grundsätzlich stellen sich die folgenden Fragen:

  • Welcher ökologischer und wirtschaftlicher Schaden entsteht durch die weltweite Veränderung des Klimas?
  • Worin liegt die Verantwortung der Entscheidungsträger, wenn die Ausrichtung von Wettbewerben vergeben wird?
  • Welche Einschränkungen müssen bspw. bei Bauvorhaben getroffen werden, um eine lebenswerte Umwelt für uns alle zu erhalten?

Wenn Gebäude neu errichtet werden, wird uns Beton als das Zukunftsbaumaterial verkauft, wobei der Preisunterschied zwischen klassischen Mauerziegeln und Beton nach meiner Recherche nicht unbedingt für Beton spricht.

Mir persönlich gefallen Gebäude aus Beton nicht besonders gut, vielleicht könnten sich die Architekten bessere Lösungen einfallen lassen …

… was allerdings wichtiger ist, ist klarerweise der CO2-Fußabdruck, welcher hinterlassen wird. Zu beachten ist bei einem Bauvorhaben jedenfalls zusätzlich zum verwendeten Material, wieviel CO2 durch die reine Bautätigkeit bedingt ist. Wie wir auf www.wohnglueck.de erfahren, ist der Energieaufwand für Ziegel zwar hoch, jedoch handelt es sich im Vergleich zu Beton um einen natürlichen Rohstoff. Zudem ist die Lebensdauer höher und der Wärmeschutz besser als bei Beton.

Auf dieser Webseite werden die Vor- und Nachteile ebenso für Holz, Kalksandstein und Porenbeton dargestellt. Ein hoher Zementanteil soll die Klimabilanz von Betonbauten demnach verdüstern, und genau dieses Thema Nachhaltigkeit von der Ressourcengewinnung bis hin zum Recycling ist ein so schwieriges und verantwortungsvolles, wie ich finde.

Als Laie fehlt mir sicherlich der Gesamtblick, dennoch lässt sich aus meiner Sicht ein Projekt immer umsetzen:

  • Egal, wo welches Bauvorhaben umgesetzt wird, besteht meiner Ansicht nach die Verpflichtung zu einem grünen Lebensraum.
  • Im Idealfall wird bei jeder Wohnanlage ein kleiner Park mit Bäumen integriert, um ein angenehmes Mikroklima zu schaffen.
  • Bei Spielplätzen sollten Bäume generell eine Selbstverständlichkeit darstellen. Bei uns braten die spielenden Kinder mancherorts in der Sonne.

Wenn wir nun heute der Frage nachgehen, wie sich der dieser Frühling darstellt:

  • Hat der Mai wieder „alles neu gemacht“?
  • Oder erlebst du in deiner Umgebung zuhause einen geringeren Lebenswert?
  • Ist vielleicht die schöne grüne Wiese inzwischen mit einem Betonbau und Asphalt ausradiert worden?

Wie ich vor ein paar Wochen angesprochen habe, liegt die Verantwortung im Kleinen bei uns allen, denn wir können entscheiden, wie wir den Garten, den Balkon, die Fensterbank (…) gestalten. Das bedeutet, wir können zumindest in unserem kleinen, privaten Rahmen Klimaheld:innen sein.

Wenn 100.000 Menschen jeweils 100 Bäume pflanzen, haben wir schon eine wichtigen Schritt geschafft. Genau das ist ein Kernteil meiner „Mission 100.000“. Mein heutiger Beitrag geht allerdings weit darüber hinaus, denn:

  • Mit meinem heutigen Video appelliere ich an alle Entscheidungsträger national und international, ihre Verantwortung anzunehmen und bei jeglichen Vorhaben immer die Natur an die erste Stelle zu stellen. Denn eine lebenswerte Welt haben wir alle verdient, und diese darf nicht der Ressourcengewinnung, Bauvorhaben usw. geopfert werden.
  • Alle Entscheidungsträger haben dafür Sorge zu tragen, dass Technologien bestmöglich zum Wohle aller Menschen eingesetzt werden, um bspw. Menschen mit Wasser überall dort zu versorgen, wo kein Wasser verfügbar ist. Maßnahmen wie die Aufbereitung von Meerwasser sind in jedem Fall zu prüfen.

Wünsche dir eine zukunftsstiftende Zeit für die Natur und lade dich ein freitags in meinen Podcast auf iTunes, Spotify, Stitcher, TuneIn oder Amazon Music hineinzuhören.

Alles Liebe

Stefan Josef

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