Dein Traumberuf – Vision oder Illusion?

Posted 18. Januar 2023
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Von Stefan Josef Höck

Übst du deinen Traumberuf bereits aus? Wenn nicht, was fehlt dir, damit du deiner Traumaufgabe nachgehen kannst?

In der neuen Ausgabe des Blogs von „Lebenswert TV“ schreibe ich heute darüber, womit wir erkennen, ob wir unserem Traum bereits folgen und – vielleicht sogar noch viel wichtiger – ob unsere persönlichen Werte damit erfüllt werden.

Heute wird der Weg in die berufliche Tätigkeit vielleicht weniger vorgezeichnet als früher, dennoch stellt sich immer die wichtige Frage:

  • Traumjob oder einfach eine logische Auswahl als Folge der schulischen Bildung?

Was ich damit meine, möchte ich mit einem kurzen Blick auf die vergangenen ca. 30 Jahre beleuchten. Vielleicht ist deine Erfahrung sogar eine ähnliche.

Obwohl ich mich an die Berufsorientierung in der Hauptschule nicht mehr so genau erinnere, hat mich mein Weg zuerst in die Handelsakademie geführt, um genau genommen als erster von später 13 Enkelkindern die Matura zu machen. Und mangels Arbeitsstelle habe ich dann im Anschluss das Studium der Wirtschaftspädagogik begonnen.

Motiviert hat mich dazu einerseits die wirtschaftliche Ausbildung, andererseits ganz besonders „auf der anderen Seite zu stehen“. Die positive Erfahrung mit dem Nachhilfegeben in Rechnungswesen während des Sommers hat sicher auch in diese Entscheidung mit hineingespielt.

  • Irgendwie eine logische Konsequenz, oder?
  • Was ist aber dann passiert, dass ich u.a. heute auf YouTube aktiv bin?

In meinem ersten Buch „Mein Weg in meine Berufung“ schreibe ich ausführlicher über die berufliche Entwicklung bis hin in das Jahr 2017. Kurz gesagt, ist mir das Bundesheer als Störfaktor meines Planes „begegnet“, durch einen Kollegen aus der Schule bin ich im Jahr 2000 in die Finanzdienstleistung gekommen und habe 2016 dann im zweiten Anlauf den Bachelor in Wirtschaft abgeschlossen, meines Wissens auch wieder als erster der 13 Enkelkinder.

  • Habe ich in dieser Zeit nun aber meinen Traumberuf ausgeübt?

Zum Abschluss des Studiums war für mich klar, eine berufliche Neuorientierung anzugehen, auch wenn schließlich in der Branche bleibend. Die Zeit seit 2017 hat beruflich verschiedene Highlights und Rückschläge mit sich gebracht, und – nein – der Traumjob war zwar erreicht, jedoch ohne Traumjob näher definiert zu haben. D.h., ich stehe seit über 20 Jahren im Berufsleben, aber die eine Tätigkeit scheint immer nur teilweise dabei gewesen zu sein, jedenfalls nicht vollkommen.

  • Hast du deinen Traumjob schon einmal genauer beschrieben?

Damit meine ich, dass du im Prinzip deine eigene Stellenbeschreibung geschrieben hast, mit Überlegung der Kenntnisse und Fähigkeiten, die dafür notwendig sind.

Genau das habe ich am 1.1. 2023 nun getan, und das Ergebnis war insofern interessant, weil ich vieles davon schon in meiner Arbeit integriert hatte, letztendlich aber genau die Kombination nicht gepasst hat, und diese Kombination wird zukünftig ausschlaggebend sein, bspw. eine innovativere Gestaltungsmöglichkeit darin.

Dabei bin ich sogar noch einen Schritt weitergegangen und habe niedergeschrieben, was ich als „Mission“ für mein Leben sehe. Das ist, was ich eingangs mit Werten gemeint habe. Denn zu einer beruflichen Aufgabe hören genauso die Werte eines Unternehmens.

Dieses Herangehen soll schließlich dazu dienen, um eine idealere Wahl eventuell bereits früher im Leben zu treffen. Und auch wenn vielleicht nicht alles erfüllt werden kann, zumindest zu Beginn, bringt diese Vision einen Durchbruch hin zum Erreichbaren im Leben, weg von der Illusion des Unerreichbaren. Wie Randy Gage sagen würde:

  • Du kannst jederzeit ein „Neues Du“ erschaffen!

Wünsche dir eine traumhafte und visionsreiche Zeit und lade dich ein freitags in meinen Podcast auf iTunes, Spotify, Stitcher, TuneIn oder Amazon Music hineinzuhören.

Alles Liebe

Stefan Josef

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