Bonus: Dein Morgen 2022 – „5 a.m. – Here I am“

Posted 21. Dezember 2022
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Von Stefan Josef Höck

Empfindest du das Aufstehen als permanenten Kampf oder hast du vielleicht doch eine spannende Aufgabe vor dir? Ist da vielleicht ein besonderer Mensch, auf den du dich Tag für Tag freuen kannst?

In der neuen Ausgabe des Blogs von „Lebenswert TV“ schreibe ich heute darüber, wie jeder Morgen zu einer Freude werden kann und welche Wunder für uns bereitstehen.

Wann die beste Zeit zum Aufstehen ist, darüber scheiden sich wohl die Geister. Zudem sollen wir zum Typus Früh- oder zum Typus Spätaufsteher zählen, was gerade das frühere Aufstehen noch schwieriger zu machen scheint.

Gemeint ist mit Typus – einfach gesagt – dass manche Menschen bereits früher am Tag zur Hochform auflaufen, manche Menschen erst später am Tag ihre Leistungsfähigkeit entfalten können, was durchaus einen falschen Eindruck einer Person entstehen lassen kann.

  • Hast du im Supermarkt schon einmal scheinbar unmotiviertes Personal gesehen?

Obwohl Studien zufolge vielen Menschen ihre Arbeit wirklich keine Freude bereitet, beeinflusst der s.g. Biorhythmus unser „Funktionieren“.

  • Stellt sich also vordergründig die Frage, ob an der Arbeit etwas geändert werden sollte, um dann in weiterer Folge ein erfolgreiches Aufstehritual in den Tagesablauf zu integrieren?

Heute legen wir den Fokus noch einmal ganz speziell auf das Aufstehen. Über das „WAS TUN?“ haben wir in den vergangenen 6 Beiträgen bereits sehr viel gesprochen. Aus diesem Grund gehe ich im heutigen Beitrag näher auf die positiven Auswirkungen ein.

Zu Beginn der Beitragsserie „Dein Morgen 2022“ habe ich schon angesprochen, dass ich auf meinen persönlichen Morgen noch näher eingehen werde …

  • … und mein Morgen startet seit 10. Januar 2022 um 5 Uhr in der Früh.

Die Entscheidung, früher aufzustehen, war kein direkter Neujahrsvorsatz, hat sich zu Beginn dieses Jahres durch das Wiederentdecken des Buches „The 5 am Club“ von Robin Sharma“ ergeben. Eine Inkonstante war bei mir immer die Zeit zum Aufstehen, denn diese habe ich immer davon abhängig gemacht, ob ich trainingsfrei, Live- oder Online-Trainings hatte oder gerade Wochenende war.

Meiner Erfahrung nach findet der Körper dadurch keinen gewohnheitsmäßigen Rhythmus, zumindest beim Aufstehen, eine Umstellung vom Wochenende auf den Montag fällt ebenso schwer. Nach einem herausfordernden, kräfteraubenden Trainingsjahr – Aus- und Weiterbildung im Bereich Versicherung – hatte ich das Gefühl, unbedingt etwas verändern zu müssen, um den nächsten Entwicklungsschritt zu machen, dabei mehr Routine und damit eine gewisse Regelmäßigkeit in den Tag zu bringen.

Da ich schon seit einigen Jahren ein Morgen- und Abendritual habe, war die Frage nach dem „WAS?“ schnell beantwortet. Zudem habe ich festgestellt, dass ich normalerweise selbst dann erst um 5 Uhr aufstehen brauchte, wenn ich zu einem Livetraining fahren musste. Einzig der zeitliche Umfang der Morgenroutine, speziell das Lesen waren flexibel zu gestalten.

  • Was ist nun dabei das Wunderbare?

Um den Morgen mit einer gewissen Abwechslung zu gestalten, habe ich begonnen – zumeist am Wochenende – bereits in der Früh einen Spaziergang zu machen, gleich um 5 Uhr anstelle der Meditation, die sonst immer den Start nach dem Aufstehen bildet. Wer mich kennt, weiß, dass ich früher immer eher der Typ „Couch Potatoe“ war, und die Couch hat auch immer noch ihren Platz.

Die Jahreszeiten bringen unterschiedlichste Erlebnisse mit sich, ganz besonders genieße ich u.a. die wunderbaren Sonnenaufgänge, die erfrischende Luft und die angenehme Ruhe, bevor der Trubel des Tages losgeht. Am Samstag belohne ich mich normalerweise mit frischem Brot aus der Bäckerei für das Frühstück, das ich direkt bei meinem Morgenspaziergang besorge.

Genau diese angesprochene Ruhe am Morgen gehört zum Kern, entspannt und stressfrei in den Tag zu starten. Sei dazugesagt, dass bei mir zuhause in der Stunde werktags drei Busse vorbeifahren, der erste bereits gegen 6:10 Uhr in der Früh. Das bedeutet, in der Regel ist um 5 Uhr noch ausreichend Ruhe und Stille da, um zu meditieren, meine Dankbarkeitsliste zu schreiben und die Magischen Momente des Vortages festzuhalten.

Das Spazierengehen unterzubringen, ist immer wieder eine Herausforderung nach langen Trainingstagen, dennoch ist das eine gute Zeit, um offline zu gehen und den Fokus schon am Abend auf den nächsten Tag auszurichten.

Mein Morgenritual dauert gut und gerne ca. 2 Stunden, wenn ausreichend Zeit dazu vorhanden ist. Das heißt konkret, dass ich folgende Aktivitäten in der Früh grundsätzlich immer auf dem Plan habe:

  • Meditation – 10 bis 25 Minuten
  • Dankbarkeitsliste und Magische Momente – 20 bis 30 Minuten
  • „Darren Daily“ von Darren Hardy – 10 Minuten
  • Tagesbotschaft von Karl Pilsl – 10 Minuten

Darüber hinaus gehören zum Morgenritual noch dazu:

  • Lesen – bis zu 30 Minuten (zumindest 10 Seiten)
  • Spazierengehen – ca. 20 Minuten bzw. 1,5 bis 2 Kilometer

Einen enormen Vorteil gegenüber den meisten Menschen sehe ich darin, dass wir durch so ein Morgenritual schon einmal auf Betriebstemperatur kommen und im Idealfall nach einer unspektakulären Fahrt in die Arbeit gleich richtig losstarten können – und nicht erst nach dem Tag suchen müssen, um das in sehr direkten Worten auszudrücken.

  • Wirklich immer um 5 Uhr aufstehen?

Zweimal musste ich krankheitsbedingt einmal acht Tage, einmal drei oder vier Tage pausieren. Zugegeben, eine Handvoll Tage war auch dabei, an denen mich durch die Arbeitslast die Motivation kurzzeitig verlassen hat. Genau aber in schwierigeren Zeiten dürfen wir uns nicht unterkriegen lassen, und dazu vor allem am Abend nicht aus dem Auge verlieren, eine passende Schlafenszeit zu wählen, um für den nächsten Tag um 5 Uhr bereit zu sein.

Die angesprochenen Aktivitäten sehe ich als großartigen Motivationsfaktor für den Tag, um gerade in jeden Arbeitstag mit Freude zu starten. In einer aufrechten Position zu meditieren, verhindert bei mir normalerweise ein neuerliches tiefes Einschlafen. Ein Sparziergang an der frischen Luft wirkt nicht nur belebend, sondern zeigt uns ebenso, welche Wunder unsere Natur in sich trägt.

Wünsche dir eine motivierende und belebende Zeit und lade dich ein freitags in meinen Podcast auf iTunes, Spotify, Stitcher, TuneIn oder Amazon Music hineinzuhören.

Alles Liebe

Stefan Josef

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