(2/8) Dein Erfolg 2022 – Formel für das Selbstbild

Posted 21. September 2022
/
Von Stefan Josef Höck

Was denkst du dir, wenn dir jemand sagt, es würde ein automatisches Erfolgsrezept geben? Siehst du im Erfolg nur harte Arbeit und Glück?

In der neuen Ausgabe des Blogs von „Lebenswert TV“ schreibe ich heute über den Mechanismus, welcher uns auf einem erfolgreichen Weg leitet.

Vergangene Woche haben wir die Frage beantwortet, was Geheimnis und Rezept für den Erfolg sind. Erfolg führt demnach über das Selbst-Image, wobei sich nun die Frage stellt:

  • Was ist nun dieses Rezept, diese Formel, um das eigene Bild über sich selbst zu verbessern?

Der grundlegende Unterschied zwischen Menschen und Tieren ist, dass der Mensch neben dem Ziel, einfach nur zu überleben, ebenso emotionale und spirituelle Bedürfnisse hat, die zufriedengestellt werden wollen. Das bedeutet schließlich, dass Tiere über einen automatischen Erfolgsinstinkt verfügen, wie wir in „Psycho-Cybernetics“ von Maxwell Maltz erfahren.

Bei einem Menschen ist zusätzlich die kreative Vorstellungskraft vorhanden, woraus sich die Chance ergibt, als Schöpfer des eigenen Lebens verschiedenste Ziele zu formulieren. Daraus entsteht ein Erfolgsmechanismus. Der positive Einsatz der Vorstellungskraft verändert als eingesetzte „Software“ die Ergebnisse zum Besseren, auch wenn Übung und Geduld dazugehören mögen.

In „Psycho-Cybernetics“ lernen wir folgende Formel kennen:

  • Du, als Schöpfer deiner eigenen Lebenserfahrungen:

(1) Bewusste Entscheidungen mit dem Verstand treffen + (2) Vorstellungskraft kommuniziert ein Ziel mit (3) dem Selbstbild = (4) „Arbeitsanweisung“ für unseren „Servo-Mechanismus“

Die Vorstellungskraft, ein Ziel zu erreichen, also es selbst für möglich zu halten, bringt einen automatischen Erfolgsprozess zum Laufen, wobei wichtig ist, den Unterschied zu Tagträumereien und Fantasien zu erkennen, um zielgerichtet zu agieren und das Selbstbild zu pushen.

Vorausgesetzt ist für Erfolg immer, dass die Bilder der Zukunft nicht von den Umständen geprägt sind, wie ein Verzweifeln wegen der hohen Inflation, sondern der Fokus auf positive Ergebnisse, ein großartiges Leben liegt. Mit unseren Gedanken nähren wir, was wir für möglich halten, und das spielt genau in das Selbstbild hinein.

In „Psycho-Cybernetics“ werden zwei generelle Typen des „Servo-Mechanismus‘“ unterschieden:

  • Ziel oder Antwort ist bekannt und die Zielsetzung ist ein Erreichen oder Erhalten.
  • Ziel oder Antwort ist unbekannt und die Zielsetzung ist das Herausfinden.

Meinem Verständnis nach bedeutet die Anwendung der vorher dargestellten Formel, dass der bewusste Gedanke dazu führt, „Kontrolle“ über den Erfolgsmechanismus zu bekommen. Gleichzeitig wird durch die Wiederholung des Erfolgsdenkens das Erinnerungsvermögen gestärkt. Zum Selbstbild kommt durch erreichte Erfolge ebenso ein besseres Selbstvertrauen, ein besserer Selbstwert u.v.a.

  • Erfolgsdenken wird also mit der Zeit zur Gewohnheit!

Die künstliche Intelligenz hat heute bereits Einfluss auf die Arbeit mit Geräten, wobei sich meines Erachtens nicht verändert hat, dass – wie Maxwell Maltz in „Psycho-Cybernetics“ geschrieben hat – Wissenschaft Computer aber nicht die bedienende Person erschaffen kann.

Wie wir darin weiter erfahren, konnte experimentell sogar festgestellt werden, dass wir über unsere eigenen Erinnerungen hinaus u.a. telepathisch Zugang zu einem unendlichen Schatz an Ideen, Wissen und Energie haben.

  • Was bedeutet nun eigentlich „Psycho-Cybernetics“ genau?

  1. Durchführung einer genauen Bestandsaufnahme und Analyse, wie sich das Selbstbild darstellt.
  2. Fehlerhafte und einschränkende Programmierungen, welche im Selbstbild eingebettet sind, identifizieren und systematisch verbessern, um dem persönlichen Zweck dienlicher zu werden.
  3. Die Vorstellungskraft verwenden, um neu zu programmieren und das Selbstbild zu managen.
  4. Die Vorstellungskraft in Übereinstimmung mit dem Selbstbild verwenden, um mit dem „Servo-Mechanismus“ effektiv zu kommunizieren, und so einen automatischen Erfolgsmechanismus zu schaffen, für das stetige Hinbewegen auf die Ziele, inklusive dem Zurückkommen auf den Weg, wenn Hindernisse im Wege stehen.
  5. Den „Servo-Mechanismus“ als etwas wie eine effektive Suchmaschine benutzen, um die genaue Idee, Information oder Lösung zur Verfügung zu stellen, welche für einen bestimmten Zweck benötigt wird, um sogar über die eigenen gespeicherten Daten damit hinauszukommen.

  • Das heißt genau genommen, dass für uns alle grundsätzlich eine Erfolgsmaschine in uns „eingebaut“ ist, weshalb die Empfehlung in „Psycho-Cybernetics“ ist, uns jedenfalls als für Erfolg geschaffen zu betrachten.

Wie vorher schon angesprochen, zählt zum Erfolgsmechanismus, zum Erfolgsdenken, auch die Sichtweise über die eigene Person selbst. Nach Maxwell Waltz soll das, was andere möglicherweise über uns denken, nicht über unseren Erfolg bestimmen.

  • Denn die kreative Vorstellungskraft ist für uns alle vorherbestimmt und nicht Poeten, Philosophen oder Erfindern vorbehalten.

„Psycho-Cybernetics“ zeigt uns auf, dass das menschliche Gehirn und das Nervensystem entsprechend unserem Denken und Vorstellen reagieren, und umso positiver die Ausrichtung, umso besser mit der Zeit die Ergebnisse.

Das Bewusstsein darüber führt schließlich dazu, dass Gehirn und Nervensystem nicht nur auf Probleme und Herausforderungen automatisch reagieren, sondern ebenso auf unsere Umwelt. Wie ich das auffasse, gilt es, die eigene Wahrnehmung der Umwelt zu hinterfragen, um den Erfolg insofern zu begünstigen, als dass wir uns keinen Limits aussetzen. Man könnte sich denken, wie in einer Wüste Landwirtschaft funktionieren soll, wobei bspw. eben genau in der Wüste Negev innovative landwirtschaftliche Methoden dazu angewendet werden.

Eine Veränderung des Selbstbildes bedeutet eine neue Wahrheit mit einer neuen Realität zu erschaffen, weshalb Maxwell Waltz in „Psycho-Cybernetics“ die Frage stellt:

  • Warum dich selbst nicht als eine erfolgreiche Person vorstellen?

Sich in der Vorstellungskraft zu üben, wirkt sich schließlich praktisch auf alles aus, etwa das Verhalten im weiteren Umfang betrachtet, vertrauensvoll aufzustehen und die eigene Meinung auszudrücken.

Um Ziele zu erreichen, wird immer empfohlen, diese Ziele aufzuschreiben, messbar, mit einem fixen Datum usw. Wenn nun zusätzlich empfohlen wird, sich ebenso Bilder dazu auszumalen, mag das nicht allen Menschen gleich leichtfallen, was auch mit dem Entspannungslevel zu tun haben kann.

  • Gerade aber diese mentalen Bilder zu malen, das kann dich bspw. im Verkauf auf ein höheres Level bringen.

Maxwell Waltz nennt das ein Verlegen des Rollenspiels vom Seminarraum in das „geistige Theater“ und sieht eine Chance für mehr Effektivität, weil ein Fortschritt vom Herumwanken in Unbeholfenheit und Unsicherheit zu „Perfektion“ und Erfolg möglich ist, unter Einsatz der entsprechenden Wiederholung, kurz gesagt. Hilft schließlich genauso bei der Ausrichtung auf den Wunschjob.

Unser Unterbewusstsein kann diese Bilder sehr gut übernehmen und richtet die notwendigen „Muskeln“, wie von Maxwell Waltz genannt, aus. D.h., ein klares Ende sehen und aus meiner Sicht loslassen, was dennoch bedeutet, dass ein Handeln folgen muss. Conrad Hilton hat sich schon lange bevor er sein erstes Hotel besessen hat, als Betreiber eines Hotels gesehen, und wir wissen, was daraus geworden ist. Laut Wikipedia umfasste „Hilton Hotels & Resorts“ am 30.12.2019 immerhin 584 Hotels und Resorts.

In meinen Beiträgen bin ich schon wiederholt auf die eigenen Talente und Fähigkeiten zu sprechen gekommen. Wenn wir über mentale Bilder sprechen, dann ebenso darüber, dass …

  • … du dich als die zumeist „neue“ Person siehst, die für das Erreichen eines Ziels notwendig ist.

Positives Denken unterstützt uns sicher bei der Veränderung, gleichzeitig ist notwendig, immer daran zu denken, die Wahrheit über sich selbst zu entdecken, also …

  • … den eigenen Wert nicht unter den eigenen Scheffel zu stellen, sondern zu strahlen, sowie …
  • … falsche Glaubensmuster zu entdecken und diese aufzulösen.

Prescott Lecky weist im Zusammenhang mit schulischen Leistungen darauf hin, dass schlechte Schulnoten zumeist mit Konzept und Definition von sich selbst zu tun haben. Wie sich bestimmte Begabungen auswirken bzw. ergeben, darauf sind wir „Dein Wissen 2022“ bereits eingegangen.

  • Limits entstehen dabei zum einen etwa bei der Vorstellung von maximal möglichen Verkaufszahlen oder Umsätzen, zum anderen genauso bei der Partnerwahl.

Die Bedeutung von diesen s.g. Glaubenssätzen haben wir u.a. in dem Beitrag mit dem vielleicht etwas provokanten Titel „Ignoranz oder Lob“ beleuchtet, weshalb ich heute nicht tiefer darauf eingehe.

Eine Frage aus „Psycho-Cybernetics“ stellt sich, wie folgend:

  • Sind wir alle – sozusagen – hypnotisiert?

Wie u.a. im oben verlinkten Beitrag „Emotionen medizinisch betrachtet“ dargestellt, führen mentale Blockaden dazu, dass wir unsere volle Stärke nicht entfalten können. Und wie wir auch in „Psycho-Cybernetics“ erfahren, ist entscheidend, diese zu entdecken, und gegebenenfalls mit psychologisch ausgebildeten Personen zu besprechen.

Unsere eigenen Schlussfolgerungen machen schließlich den Wert aus, welchen wir uns selbst beimessen. Bei unzähligen Menschen besteht darüber hinaus die Gefahr, mit den Maßstäben anderer zu messen, ohne Hintergründe o.ä. zu kennen. Besser nach den eigenen Maßstäben, mit dem persönlich geeigneten Tempo voranschreiten, Fortschritt – und Erfolg – für sich selbst passend zu definieren.

Abschließend für heute gesagt:

  • Körperliche Entspannung trägt dazu bei, mentale Entspannung und Einstellung zu finden, was zu einer besseren Aktivierung des automatischen (Erfolgs-) Mechanismus‘ führt, wobei ebenso ein kräftiger Einfluss auf die positive Ausrichtung eine Folge ist.

Wünsche dir eine wertgebende und kraftvolle Zeit und lade dich ein freitags in meinen Podcast auf iTunes, Spotify, Stitcher, TuneIn oder Amazon Music hineinzuhören.

Alles Liebe

Stefan Josef

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert