Therapie für Deine DNA – Besteht eine Chance auf Heilung?

Posted 10. November 2021
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Von Stefan Josef Höck

Hast du permanent mit Schmerzen und Erkrankungen zu kämpfen? Was hast du für eine Linderung alles ausprobiert?

Weshalb wir unseren Genen nicht vollständig ausgeliefert sind, darüber schreibe ich heute in der neuen Ausgabe des Blogs von „Lebenswert TV“.

Viele Menschen finden sich damit ab, mit Medikamenten u.a. Mitteln ihr Leben durchzustehen (durchstehen zu müssen).

Vor zwei Wochen ist unser Fokus auf Mineralstoffe gelegen, als lebensnotwendiger Bestandteil unserer Ernährung für Vitalität. Vergangene Woche haben wir im Ansatz die Rolle unserer Gene besprochen.

Forschungen haben nun bereits vor einigen Jahrzehnten gezeigt, dass Geninformationen, die zu Erkrankungen führen, vereinfacht gesagt, repariert werden können. Das geschieht durch das Einsetzen neuer Geninformationen in kranke Zellen.

Wie Dr. Daniel Wallerstorfer in seinem Buch „Die Macht unserer Gene“ schreibt, wurde die erste gelungene Gentherapie im Jahr 1990 durchgeführt. Das in meinen einfachen Worten als Nichtmediziner so abgelaufen:

  • Ein passender Virus wurde genommen und von allen Genen gereinigt, d.h. u.a. die Information „Mache mehr Viren“ herausgenommen, und ein funktionierendes Gen, in diesem Fall das s.g. ADA-Gen, hat diese Gene ersetzt.
  • Dieses Virus wurde dann in zuvor entnommene weiße Blutzellen hineingespritzt, die in diesem Fall ausgelöste Infizierung hat zur Heilung geführt.
  • Das bedeutet, dass in die weißen Blutzellen die gewünschte DNA, in diesem Fall für die Heilung der Erkrankung, eingebaut wurde, die Krankheit durch Wiederverabreichung dieser Zellen in den Körper der erkrankten Person, genau genommen in den Blutkreislauf, geheilt werden konnte.

Abhängig davon, wo diese neuen Geninformationen eingesetzt werden, also wo in einem DNA-Strang sich diese befinden, wird eine unterschiedliche Wirkung ausgelöst.

Wenige Jahre später wurde nach diesem anschaulichen Therapieerfolg eine Gentherapie mit einer Gruppe von 20 Kindern durchgeführt, denen das s.g. IL2RG-Gen fehlte. Dieses Fehlen hat zu einem nicht funktionierenden Immunsystem geführt, was ohne Gentherapie nur mehr wenige Lebensjahre bedeutet hätte. Auch hier war die Behandlung mit einem Virus wieder ein voller Erfolg.

  • Was allerdings hierbei passiert ist, das war eine Folgeerkrankung mit Leukämie, weil das Einsetzen von diesem Virus zu einer Veränderung des DNA-Strangs geführt hat, wodurch die ursprüngliche Geninformation durcheinandergeworfen wurde.

Über die Anwendung einer Chemotherapie scheiden sich die Geister, jedoch konnten vier von fünf Kindern damit gerettet werden.

Wenn wir nun an die Vielzahl unserer Gene denken und die verschiedenen Kombivarianten, die sich aus der zufälligen Weitergabe der 50 % jeweils von Mama und Papa ergeben, wird der Forschung so schnell nicht „langweilig“ werden. Wir sprechen von ca. 6000 bekannten Erkrankungen, die genetisch bedingt sind. Wie das zweite Beispiel zur Gentherapie zeigt, birgt jede Forschung aber auch eine Gefahr in sich.

  • Für manche Menschen ist eine Gentherapie womöglich die letzte Chance auf Heilung, dennoch sollten wir sorgsam damit umgehen, was wir uns verabreichen lassen.

Das bedeutet, dass ein Gentest eine wichtige Grundlage darstellen kann, um das Gefahrenpotential für Erkrankungen aufzudecken. Kann deshalb, weil unsere Emotionen ebenso einen maßgeblichen Einfluss auf unsere Gesundheit ausüben, dazu aber nächste Woche mehr.

Gleichzeitig sehen wir dann, ob in unserer Ernährung besonderes Optimierungspotential vorhanden ist. Denn die Stärke des Immunsystems leitet sich schließlich auch daraus ab.

  • Besteht dann wirklich die Notwendigkeit für chemischen Substanzen jeglicher Art?

Diese Frage stelle ich ganz bewusst immer wieder, denn der Grund für Rezepte ist jedenfalls zu hinterfragen:

  • Ursache oder Symptom?
  • Trägt es zu einer Stärkung des Immunsystems bei oder wird die Tür für zusätzliche Erkrankungen geöffnet?
  • Denn welche Folgewirkungen sind möglich?

Von den Kindern, die als Folge der Gentherapie an Leukämie erkrankt waren, konnte eines schließlich doch nicht gerettet werden.

Vom Grund her sind unsere Gene mit einem Erkennungssystem ausgestattet, um Alkohol, Medikamente u.a. Substanzen abzubauen, eine womöglich sogar dauerhafte Überdosierung schadet allerdings unserem Körper, unserem Organismus.

  • Verschiedene Gene bedeutet letztendlich unterschiedlich darauf zu reagieren, deshalb wirken sich auch Viren stärker und harmloser auf unseren Körper aus.

In zukünftigen Beiträgen werde ich noch ein paar Mal auf „Die Macht unserer Gene“ von Dr. Wallerstorfer zurückkommen, denn dieses beinhaltet noch einige weitere spannende Themen.

Für nähere Informationen zum Erhalt aller lebensnotwendigen Mineralstoffe für ein vitaleres Leben, schreibe mir gerne unten in die Kommentare oder ein E-Mail an info@lebenswertesleben.tv.

Ich wünsche dir eine Zeit vollkommener Gesundheit und lade dich ein, freitags in meinen Podcast auf iTunes, Spotify, Stitcher, TuneIn oder Amazon Music hineinzuhören.

Alles Liebe

Stefan Josef

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