Ignoranz oder Lob – Welches Urteil bekommt Deine Leistung?

Posted 18. August 2021
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Von Stefan Josef Höck

Findet deine Leistung ehrliche Anerkennung oder schaffst du nicht, deine eigenen Vorstellungen zu erfüllen, und wirst sogar noch ignoriert?

Wie du Anerkennung bekommst, die du dir verdient hast, darüber schreibe ich heute in der neuen Ausgabe des Blogs von „Lebenswert TV“.

Was glaubst du, welchen Unterschied es ausmacht, ob du in eine „ärmere“ oder „reichere“ Familie hineingeboren wirst? – Finanziell betrachtet …

… aber ist das dann ein endloses Schicksal?

Vergangene Woche haben wir über mentale „Beschränkung“ gesprochen, die sich durch Glaubensmuster, Denk- und Verhaltensweisen ergibt, über sich daraus ergebende Folgen für unseren Lebensweg.

  • Glaubenssätze bestimmen sehr stark unseren Selbstwert, wodurch sich die Wahrnehmung deiner Leistung von deinem Umfeld nur allzu oft anders darstellt als deiner Einschätzung nach.

Kennst du das? – Du hast viel Energie und Zeit in eine Aufgabe investiert. Einerseits bist du froh, mit einem Projekt fertig geworden zu sein. Andererseits hast du eine großartige Freude mit dem Ergebnis …

… allerdings kannst du damit wieder einmal nicht so glänzen und überzeugen, wie du dir das vorgestellt hast.

Das passiert dir immer und immer wieder mit der brennenden Frage:

  • „Warum, wieso, weshalb?“
  • „Ich habe doch alles gegeben, mein Glanz wird aber nicht erkannt!“
  • „Anstatt Hilfe zu bekommen, werde ich als Schande für die Welt hingestellt!“

Gerade der letzte Satz klingt sehr dramatisch, jedoch führt wiederholte Ablehnung bei vielen Menschen genau zu so einer Wahrnehmung, für die Welt keinen Wert zu haben.

Eltern können in ihrer Erziehung immer nur so gut sein, wie sie selbst bereits das Leben verstanden haben und erleuchtet sind. Deshalb könnte ich meinen Eltern nie einen Vorwurf machen, wie sie meine Schwester und mich erzogen haben.

Bei vielen Menschen endet das Leben voller Unterdrückung, sie brechen unter der Last ihres Lebens irgendwann zusammen.

Aus diesem Grund an dieser Stelle nun noch einmal die Schicksalsfrage anders formuliert:

  • Begründet die Familie, in die du hineingeboren wurdest, dein lebenslanges Schicksal?

Wenn du mich fragst, hängt es grundlegend davon ab, wie viel du wovon bereit bist, in deinem Leben zuzulassen. Und dieses Zulassen bewegt sich in zwei Richtungen. Das heißt, „Altes“ abzuschütteln und „Neues“ in dein Leben hineinzulassen, zu integrieren.

Beginnen wir mit einem einfachen Beispiel:

Heute keine Chips oder Süßigkeiten zu essen, ist eine eher einfache Übung, aber wie schaut das morgen, übermorgen, in 1 Woche oder in 1 Monat aus?

Alle, die schon einmal eine „Diät“ gemacht haben, wissen um deren Herausforderungen. Und genau auf diese Weise verhält sich das in allen anderen Lebensbereichen.

  • Bist du bereit deine Nachrichten auszutauschen?
  • Was ich damit meine?

Wenn du veränderst, was du aufnimmst, also in deinen Kopf an Gedanken hineinlässt, dann verändert sich deine Nachricht an deine Umgebung. Gleichzeitig verändert sich dein Verhalten, du veränderst deine Gewohnheiten. Beides wird positiv von den Menschen um dich herum wahrgenommen.

  • Du veränderst dich von der Mentalität eines Opfers hin zu der Mentalität eines Siegers, eines Botschafters für die Welt!

Mein wirklich guter Freundeskreis ist kein großer, und das ist auch gut so. Denn eines habe ich vergangene Woche wieder positiv erfahren. Ein Anruf und keine zwei Minuten später war ein Treffen zum Kaffee vereinbart, ein Treffen mit ehrlichem Austausch, mit absoluter Offenheit füreinander, ohne Vorbehalte.

Wenn wir an dieser Stelle noch einmal auf das Schicksal zurückkommen, habe ich schon sehr viele Menschen erlebt, die nicht bereit sind, ihr Schicksal, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Gleichzeitig habe ich eine große Anzahl von Menschen kennengelernt, die mangels besseren Wissens noch nie erkannt haben, dass sie ihrer Situation nicht endlos ausgeliefert sind.

  • Genau die Menschen, denen die notwendige Information fehlt, werden zumeist als verantwortungslos verurteilt, obwohl sie von der Welt selbst so geprägt wurden.
  • Innerlich fühlen auch diese Menschen, dass sie zu Höherem bestimmt sind.

All diese Menschen brauchen Unterstützung, um aus der Welt herauszukommen, damit sie dann von der Welt sind, erleuchtet von ihrem Potential, ihren Stärken und Fähigkeiten.

Bei der Vorbereitung des heutigen Beitrags sind mir immer wieder Textausschnitte aus „The Unforgiven“ von Metallica durch den Kopf gegangen.

Zum Thema Schicksal auf den Punkt gebracht:

Unschuldig geboren, geprägt von der Welt von der ersten Minute an auf dieser Erde, wenn wir uns nicht erkennen, dann werden wir niemals zeigen können, was uns als Menschen wirklich ausmacht, und wir werden verbittert zurückbleiben.

Über das Rollenmodell sprechen wir nächste Woche noch näher, welchen Stempel wir uns gegenseitig aufdrücken, wozu ich unter anderem aus „The Unforgiven“ noch einmal einige Gedanken aufgreifen werde.

Ich wünsche dir eine glorreiche Zeit und lade dich ein, freitags in meinen Podcast auf iTunes, Spotify, Stitcher, TuneIn oder Amazon Music hineinzuhören.

Alles Liebe

Stefan Josef

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