„Mission 100.000“ (4/8) – Liebe geben und Hoffnung spenden

Posted 13. Mai 2020
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Von Stefan Josef Höck

Wenn wir Bilder aus so genannten Entwicklungsländern sehen, dann zumeist Bilder mit Menschen, die ein unserem Empfinden nach auf den ersten Eindruck hin ein recht ärmliches Leben führen. Bilder mit Menschen, denen sogar das fehlt, was wir als das „Nötigste“ bezeichnen.

Da stellt sich aus meiner Sicht die Frage, wie glücklich diese Menschen wohl sein mögen. Denn gerade in unserer Gesellschaft wird „Glücklichsein“ weit verbreitet mit einem gewissen Lebensstandard in Verbindung gebracht.

  • Wie wir allerdings auch beobachten können – zumindest ist das meine Erfahrung – treffen wir in unserem Umfeld enorm viele Menschen, die ein großes Maß an Zuspruch brauchen, um für sich selbst wieder eine positive Zukunft zu sehen.

Heute im vierten Teil meiner „Mission 100.000“ schreibe ich genau darüber und was ich mit einem „Leuchtturm“ in diesem Zusammenhang verbinde.

Wie Martin E.P. Seligman in „Der Glücks-Faktor“ schreibt, ist „Glücklichsein“ nur bedingt von Armut oder Reichtum abhängig. Da sind einige Faktoren mehr vorhanden, die das „Glück“ als solches und somit auch die Hoffnung, die Menschen in ihrem Leben sehen, beeinflussen. Ebenso das Maß an Liebe, das sie erhalten und ihren Mitmenschen geben können.

Bei meinem zweiten Türkei-Besuch habe ich eine besondere Erfahrung gemacht, als ich mit einem türkisch-stämmigen Kollegen in Istanbul war. Sein Cousin hat aus Gastfreundschaft seine Frau gebeten, bei ihrer Familie zu übernachten, damit wir ein paar Tage bei ihm bleiben konnten.

  • Und trotz der bescheidenen Verhältnisse, in denen er damals mit seiner Frau gelebt hat, hat er eine enorm glückliche Ausstrahlung gehabt, voller Lebensfreude.

Unser Ausbildungssystem ist kaum darauf ausgelegt, dass Kinder und Jugendliche ihre tatsächlichen Stärken erkennen. Wir brauchen uns nur umzuschauen und sehen viele Menschen, die scheinbar nicht wissen, was sie mit sich und ihrer Zukunft anfangen sollen.

Viele junge Erwachsene sprechen zwar von einer „Work-Life-Balance“, bleibt jedoch zu bezweifeln, dass sie ihre echten Talente im vollen Ausmaß erkannt haben.

  • Wie weit reicht ihr Horizont schließlich wirklich?
  • Setzt sich ihr Wissen aus Kurzinformationen zu bestimmten Themen zusammen oder vielleicht doch aus dem Lesen von „guten“ Büchern?

Orientierung im Leben, das ist für mich der zentrale Punkt im vierten Teil meiner „Mission 100.000“.  Und dazu sind Menschen notwendig, die ihr Potential bereits erkannt haben und sozusagen den Weg beleuchten:

  • 100.000 Menschen, die ein „Leuchtturm“ für alle Menschen sind.
  • 100.000 Menschen, die als „Leuchtturm“ Hoffnungsspender für alle Einsamen und Verlorenen sind.
  • 100.000 Menschen, die (Nächsten-) Liebe die Bedeutung geben, die den Nächsten ein warmes Gefühl geben, ein strahlendes Licht aussenden und ein warmer Mantel für die Frierenden sind.

Für unzählige Menschen erscheint die Welt oft dunkel und kalt, deshalb sei auch du ein Leuchtturm für deine Mitmenschen. Einer zu werden ist durchaus eine Reise, die einige Zeit dauern kann. Meine Reise habe ich Ende August 2016 bei einem Retreat begonnen und bin nun angekommen.

Vor allem deshalb angekommen, weil mir Erfolg zwar nach wie vor wichtig ist, mir allerdings in gewisser Weise nun viel mehr am Herzen liegt, dass meine Mitmenschen „Hoffnung“ und „Liebe“ erfahren, um schließlich ihre Berufung zu erkennen, ihren wahren Wert für die Welt.

Die Entscheidung ein „Leuchtturm“ zu werden, ist immer nur einen Schritt weit weg, egal welche Umstände du umstellen musst.

Umso mehr „Liebe“ wir ausstrahlen, umso mehr werden wir „Liebe“ auch empfangen, bessere Beziehungen führen, mehr Glück und Freude empfinden und schließlich Freunde gewinnen. Denn „Liebe“ kann nur Freundschaft entwickeln. Jeder weiß natürlich, dass die „Chemie“ nicht bei allen Menschen zusammenpasst. Wertschätzung und Respekt aber lassen dich jedenfalls immer positiv erscheinen.

Ich freue mich, wenn du kommende Woche mit deinen Freunden bei Teil Fünf meiner „Mission 100.000“ dabei bist und wünsche dir eine Zeit, in der du besonders viel „Liebe“ erfährst und vor allem auch, dass du zu deinen großartigsten Stärken findest, wenn du noch auf der Suche danach bist. Um dein bestes Potential für dein Leben zu entwickeln.

Alles Liebe

Stefan Josef

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