Wirtschaftsfaktor Umwelt

Posted 2. Oktober 2019
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Von Stefan Josef Höck

Nachdem wir am letzten Sonntag über die Vereinbarkeit von Natur und Verkehr gesprochen haben, gibt es noch einen Punkt, den wir meiner Ansicht nach bei dieser Diskussion nicht außer Acht lassen dürfen.

  • Denn – wie jeder weiß – schmelzen die Gletscher immer weiter ab, die Winter haben sich vor allem in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten merklich verändert.

Und obwohl durch das Beschneien der Wintertourismus noch am Laufen gehalten werden kann, gilt es u.a. deshalb über die Zukunft nachzudenken.

Allerdings gibt es auch beim Wirtschaftsfaktor „Umwelt“ zwei Seiten der Medaille:

  • Eine Seite hat dabei sehr viel mit der Vernunft, Hausverstand und Achtsamkeit zu tun. Denn Spaziergänger, Wanderer … verwechseln unsere Natur doch tatsächlich mit einer Müllhalde. Neben dem massiven Einfluss auf die Natur, sind schließlich auch Tiere davon betroffen.
  • Die andere Seite beschäftigt sich wiederum genau damit, dass etwa die so beeindruckenden Gegenden, die wir haben, Magneten für Menschen, die Touristen, sind. Also alle, die nicht einfach nur durch unser Land durchfahren, tragen zu unserem wirtschaftlichen Ergebnis bei.

Viele Besucher bedeuten Arbeitsplätze in der Gastronomie, Bauwirtschaft, Souvenirläden … und Steuereinnahmen …

  • Aber welchen Preis sollen wir dafür bezahlen?

Denn Staus und Blockabfertigungen auf dem Weg in die Schigebiete und zurück heraus machen weder den Einheimischen noch den Urlaubsgästen eine Freude.

Und gerade in der so oft hektischen Arbeits- und Berufswelt benötigen wir Ruhe, auch vor der Haustür.

  • Auch wenn ich hier heute keine endgültige Lösung anbieten kann, ist es mir ein Anliegen zumindest mehr Bewusstsein für den Umgang mit unserer Natur zu schaffen.

Wir können bereits mit kleinen Dingen wie Mülltrennung, die Art der Transportsäcke, Wege zu Fuß zu gehen, Dinge nicht achtlos wegzuwerfen … einen Beitrag leisten.

Ein lebenswertes Leben zu führen hat meinem Empfinden nach weniger mit materiellen Dingen zu tun, sondern mehr mit einer Umgebung, die wir als wirklich erholsam empfingen und bestmöglich unsere Berufung leben.

  • Was schlägst du vor, um ein gutes Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Umwelt und als Einsatz für die Wirtschaft zu finden?

Ich bin schon sehr gespannt auf deine Gedanken und wünsche dir bis zur nächsten Woche eine ruhige und erholsame Zeit.

Gleich wie unser Körper ist auch unsere Natur einzigartig, und wir haben nur EINE!

Alles Liebe,

Stefan Josef

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