Was ist Weihnachten für Dich?

Bei uns, hier in Österreich haben wir vor vier Tagen den Heiligen Abend gefeiert, die Geburt von Jesus, unserem Glauben nach Gottes Sohn.

Wenn wir uns so anschauen, welche Aufmerksamkeit Geschenke bekommen, stellt sich auch für mich die Frage, ob wir uns eigentlich noch bewusst sind, was das Weihnachtsfest wirklich bedeutet. Wie Karl Michael Pilsl in seinem Buch „Wer ist dieses Kind?“ schreibt, wird von vielen Menschen verkannt, dass wir – die wir Weihnachten feiern, eigentlich das Geburtstagsfest von Jesus feiern, und nicht irgendeinen kommerziellen Feiertag.

Wie in den vergangenen Wochen bereits ein paar Mal angesprochen, geht bei allem Nutzen für die Wirtschaft mit dem ganzen Kaufwahnsinn der tatsächliche Grund für die Feierlichkeiten verloren. Von vielen Menschen werden zwanghaft irgendwelche Geschenke gesucht, um Familie und Freunde nicht zu enttäuschen.

Derweil ist die Zeit, die wir mit unseren Liebsten gemeinsam verbringen, um so viel kostbarer.

In diesem Zusammenhang möchte ich noch ein zweites Buch von Karl Michael Pilsl ansprechen, das ich auch bereits vor einem Jahr gelesen habe: „Weihnachten – Geschäft oder Geburtstag?“

Stell‘ Dir doch einfach selber einmal vor, an Deinem Geburtstag würde es nur ums Geldverdienen gehen, und nicht um Dich, um den Menschen, der erwartungsgemäß im Mittelpunkt des Gedenktages an die Geburt stehen sollte.

Für mich ist Weihnachten das Fest der Liebe, das Fest, an dem ich besonders Zeit schenken kann.

Durch Religionen beeinflusst können und wollen viele Menschen vielleicht nicht erkennen, dass vor nun über 2000 Jahren etwas Besonderes passiert sein muss, denn immerhin wird unsere Zeitrechnung mit „vor“ und „nach“ Christus angegeben, und das weltweit.

Wie ich allerdings auch schon öfter angesprochen habe, geht es um den Glauben in unserem Leben, und für alle, die Gott als existent betrachten, zu verstehen, dass Gott sich garantiert nicht selber bekämpfen würde.

Ich möchte hier nicht tiefer in dieses Thema hineingehen. Darüber schreibe ich in meinem Buch „Mein Weg in meine Berufung“ sehr ausführlich.

Doch bei uns sagt man, wir wären nach dem Ebenbild Gottes geschaffen, wir alle auf dieser Welt, also warum sollen wir uns bekämpfen und bekriegen?

Mutter Teresa hat einmal gesagt, sie würde gerne zu einer Veranstaltung kommen, bei der FÜR Frieden im Vordergrund steht, und so sehe ich das auch.

Denn wenn wir uns für das Gute im Leben einsetzen, wird viel mehr Gutes in unser Leben nachkommen, wenn wir uns jedoch auf Terror und Gewalt konzentrieren, werden wir davon erfahren, wie auch Rhonda Byrne in „The Secret“ ausführlich darstellt.

Wir haben eigentlich alles, was wir für ein glücklicheres und friedlicheres Leben brauchen, bereits in unserem Herzen, Liebe ist uns bereits gegeben. Wir brauchen nur zuzulassen, dass wir unser Ego und falsche Stärke beiseiteschieben, um wieder eine bessere und schönere Welt zu erleben.

Denn „We are the world“, wir sind es, die die Welt ausmachen.

Ich wünsche Euch allen ein wunderschönes und gesegnetes Weihnachtsfest!

Alles Liebe,

Stefan Josef