Entschleunigen für die ruhige Zeit

Posted 6. Dezember 2017
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Von Stefan Josef Höck

In meinem letzten Beitrag haben wir über den so genannten „Black Friday“ gesprochen, der mittlerweile mehr einem „Einkaufswahnsinn“ gleichkommt als etwas Anderem. Natürlich ist es wichtig, dass Geld in die Wirtschaft „gepumpt“ wird, aber die Impulse von diesem „Black Friday“ gehen meiner Meinung nach komplett in die falsche Richtung.

Auf das Jahresende hin stehen viele Mitarbeiter in Firmen vor der Herausforderung, dass noch bestimmte Jahresziele und Umsätze erreicht werden müssen.

Kennst du das auch?

Gerade jetzt, am Beginn dieser Adventzeit, denke ich, dass das Ganze noch mehr Stress verursacht. Und dann noch mit dieser ganzen Werbung, die uns sagt, was wir denn alles brauchen würden, egal, wie viel die Sachen kosten.

Die Adventzeit, die wir an diesem Wochenende bei uns hier in Mitteleuropa beginnen, ist meiner Meinung nach dazu da einfach wieder ein wenig mehr zur Ruhe zu kommen, ein bisschen in sich zu gehen.

Ich habe diesen Wahnsinn auch eine lange Zeit mitgemacht, bis ich vor ein paar Jahren erkannt habe, dass diese Adventzeit eigentlich eine Vorbereitungszeit ist. Dass ich als Christ daran denken sollte, warum bei uns Weihnachten eigentlich gefeiert wird. Dass uns diese Zeit stärken soll für das „Neue Jahr“, das bei uns am 1. Januar dann wiederbeginnt.

Weihnachten ist kein Kommerz, Weihnachten ist eine Zeit, um sich – wieder – neu zu orientieren, dass wir darüber nachdenken, wo wir in unserem Leben stehen.

Wo stehst du in deinem Leben? Bist zu zufrieden mit dem, was du erreicht hast?

Was würdest du noch gerne erreichen und wie soll deine Zukunft ausschauen? …

Ich sehe das Ganze nicht aus einem religiösen Standpunkt, bin allerdings ein sehr gläubiger Mensch. Meiner Ansicht nach können wir alle viel, viel mehr erreichen, als wir denken, und das hat nichts mit Religion zu tun, sondern einfach mit der Liebe zu unseren Mitmenschen, mit dem Verhältnis, das wir zu den Menschen um uns herum aufbauen. Für mich geht es um den Menschen, den nächsten Menschen, in unserer Familie, unseren Nachbarn … das macht keinen Unterschied.

Wenn wir zur Ruhe kommen, haben wir die Möglichkeit wieder einen besseren Blick für die Realität zu bekommen. Dann haben wir auch die Gelegenheit uns zu fragen, warum uns andere Menschen vielleicht öfters unfreundlich begegnen, wir dadurch unerfreuliche Erlebnisse haben. Und wir können unseren Glauben – in uns – darin stärken, indem wir darüber nachdenken, was wir eigentlich in unserem Leben alles bereits erreicht haben.

Es liegt an uns, dass wir gerade jetzt in der Adventzeit die Chance nützen unser Leben zu entschleunigen und mehr zur Ruhe zu kommen.

Wie mich mein Glaube in meinem Leben unterstützt hat, das erfährst du in meinem Buch „Mein Weg in meine Berufung“, das du auf Amazon bis Weihnachten als Taschenbuch zu einem Sonderpreis erhältst.

Ich wünsche dir und deiner Familie eine besinnliche Adventzeit, freue mich bereits auf deine Gedanken und Kommentare zum heutigen Video und wünsche dir inzwischen eine wunderschöne Zeit.

Alles Liebe,

Stefan Josef

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