Ist das für die Wirtschaft wirklich gut?

Posted 29. November 2017
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Von Stefan Josef Höck

In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir sehr viel über Menschlichkeit, über Werte und die Zusammenhänge dazwischen gesprochen, und haben das Ganze aus sehr vielen Gesichtspunkten betrachtet.

Gerade jetzt, wo bei uns eigentlich diese stille und ruhige Zeit, die Adventszeit beginnt, möchte ich einfach noch einmal auf diese Werte und Wertigkeiten, welche wir vielen Dingen beimessen, eingehen. Einfach heraus aus dem Anlass „Black Friday“, welcher vorgestern „zelebriert“ wurde. Denn, so, wie ich das sehe, ist die Art und Weise wie dieser „Black Friday“ verkörpert wird, ganz, ganz weit an der ursprünglichen Idee vorbei.

Meinem Verständnis nach wäre dieser s.g. „Black Friday“ dafür gedacht speziell kleineren Unternehmen, kleineren Händlern die Möglichkeit zu bieten, wenn gerade in den Vereinigten Staaten nach dem „Thanksgiving Day“ die Menschen mit ihren Weihnachtseinkäufen starten, zusätzliche Umsätze zu generieren, um in die „schwarzen“ Zahlen zu kommen und mit ihren Familien ein besinnliches und sorgenfreies Weihnachtsfest zu feiern.

Nur, was passiert durch diesen Medienrummel in Wirklichkeit? Durch diese ganzen Aktionen und Rabatte, die in den Medien wie wild angepriesen werden?

Letztendlich werden alle Leute wieder zu den großen Händlern getrieben, wo sie mit großer Wahrscheinlichkeit Angebote für Dinge vorfinden, die sie in Wirklichkeit gar nicht brauchen würden. Ich persönlich empfinde diese ganze Flut an Emails und diese massive Werbung, die im Fernsehen, Radio und Zeitungen gemacht wird, schon mehr als persönliche Belästigung, anstatt als Informationen über „sinnvolle“ Angebote, die dem Menschen einen Nutzen bringen, mit einem speziellen persönlichen Nutzen für einzelne Menschen.

Und es erscheint mir so, und ich formuliere das heute bewusst etwas extremer, als ob die Menschen IRRE gemacht werden sollen, dass – wenn sie nicht den neuesten runden Fernseher haben oder das aktuellste Spiel, um sich eine virtuelle Stadt zu erbauen – sie dann nicht dazugehören würden.

Dabei könnten wir Menschen mit so wenigen Dingen zufrieden sein. Wenn wir mehr auf unsere Mitmenschen, auf Menschlichkeit schauen würden, und nicht so sehr auf all das Materielle, das überall so angeboten wird, wovon die Werbung uns versucht zu überzeugen, dass es wichtig ist.

Wie ich zu meiner Zufriedenheit zurückgefunden habe, einfach zu sehen, mit wie wenig wir auskommen könnten, wenn wir einfach nur wollen, darüber schreibe ich in meinem Buch „Mein Weg in meine Berufung“, das du auf Amazon erhältst.

Wenn ich dir bei diesen Themen – „Zufriedenheit und Menschlichkeit“ – weiterhelfen kann, mache ich das sehr gerne. Und ich wünsche dir inzwischen eine schöne, eine ruhige Zeit, einen besinnlichen Start in den Advent, der bei uns in der nächsten Woche beginnt.

Alles Liebe,

Stefan Josef

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