Über das Geben und Erwartungen

Posted 25. Oktober 2017
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Von Stefan Josef Höck

Am vergangen Sonntag haben wir unter anderem darüber gesprochen, dass wir zuerst Holz in den Ofen geben müssen, bevor wir ein Feuer entfachen können. Die Frage, die sich für mich dabei stellt, ist: Was erwarten wir?

Denn aus einer kleinen Flamme kann sich ein Feuer mit einer großen Hitze entwickeln, wenn wir dieses mit Sorgfalt pflegen und einfach Geduld haben. Und das Entscheidende dabei ist einfach diese Geduld. Nicht sofort etwas zurückbekommen wollen, nicht zu erwarten, dass die „Belohnung“ dafür sofort wieder zu uns kommt.

Wir sind in früheren Videos bereits wiederholt auf das Geben zu sprechen gekommen. Meiner Meinung nach sind wir nicht auf dieser Erde, um uns bedingungslos für andere aufzuopfern, nur, was eben schon wichtig ist, dass wir unsere Mitmenschen einfach auch unterstützen, ohne ständig auf die eigenen Vorteile bedacht zu sein. Dass wir Signale aussenden, die zeigen „Ich bin für dich da. Du bist mir wichtig.“

Wer den Film „Das Glücksprinzip“ kennt, der weiß, dass von der Idee bis hin zur Umsetzung und dem Funktionieren eines Vorhabens einige Zeit vergehen kann, sehr viel Geduld und Glauben daran notwendig sein kann, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Dabei ist es oft einfach notwendig, dass wir diejenigen sind, die den ersten Schritt machen und über den so genannten eigenen Schatten springen. Dieser hält uns womöglich davon ab diesen vielleicht nicht einfachen, aber doch simplen Schritt zu machen, um auf jemand anderen zuzugehen.

Wenn ich daran denke, wie ich mich verhalte, wenn ich zu größeren Veranstaltungen gehe, bin ich derjenige, der sich zuerst einmal ein wenig einen Überblick verschafft. Dabei schaue ich mich um, um herauszufinden, welche Menschen eine Anziehungskraft haben, mit denen ich gerne ein Gespräch beginnen würde.

Meiner Meinung nach ist es einfach so, dass wir keine Angst davor haben dürfen auf andere Menschen zuzugehen. Aber wir können uns ja, wenn wir zu Veranstaltungen hinkommen Zeit nehmen, um uns zu orientieren, festzustellen, wer schaut für uns sympathisch aus, wer hat eine gute Ausstrahlung und gibt uns das Gefühl ein guter Gesprächspartner zu sein.

Wenn wir Lehrer für uns suchen, ist es meiner Ansicht nach sehr ratsam, wenn wir auf andere Menschen zugehen, um die Möglichkeit zu bekommen Gespräche zu führen, die uns im Leben weiterbringen, uns eine Zielrichtung geben können, falls wir auch der Suche danach sind.

Welche Menschen ich in meinem Leben gefunden habe, und von denen ich schließlich sehr viel gelernt habe, darüber erfährst du in meinem Buch „Mein Weg in meine Berufung – Die Entscheidung zwischen Überleben und echtem Leben“, das auf Amazon erhältlich ist.

Welche Menschen hast du in deinem Leben bereits gefunden, die dich begleitet und auch begeistert haben?

Ich freue mich, wenn du deine Gedanken mit mir teilst – hinterlasse einfach einen Kommentar hier unten –, und ich wünsche dir bis zum nächsten Sonntag eine schöne Zeit, eine Zeit voller froher Erwartungen.

Alles Liebe,

Stefan Josef

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