Woher kommt der Einfluss auf unsere Erziehung?

Posted 20. September 2017
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Von Stefan Josef Höck

Im Beitrag von letzter Woche haben wir uns darüber unterhalten, dass wir zwar vielleicht nicht alle in den gleichen Verhältnissen aufgewachsen sind, wir aber auf alle Fälle eine Sache gemeinsam haben. Dass wir als Sieger geboren wurden, habe ich auch erst richtig verstanden, als ich vor einiger Zeit eine CD von Jerry Clark gehört habe. Vielleicht kannst du diesen Gedankengang noch nicht ganz nachvollziehen, aber ich habe eben auch einige Zeit gebraucht, bis mir bewusstwurde, dass wir einen Sieg bereits gefeiert haben, nämlich zu Beginn unseres Lebens.

Natürlich kommt dann während unserer Kindheit und unsere Jugend die Erziehung mit ins Spiel, in der uns unsere Eltern bestimmte Wertvorstellungen beibringen, bestimmte Gedanken vermitteln, was klarerweise automatisch eine Konditionierung unseres Denkens und unseres Verhaltens bewirkt.

Doch aus welchem Grund machen das unsere Eltern? Unsere Eltern habe auch ihre Erfahrungen in ihrer Erziehung gehabt und wiederum von ihren Eltern auch sehr wertvolle Vorstellungen, Lebensweisheiten und Verhaltensweisen mitbekommen. Wenn ich jetzt an meine Kindheit denke, an meine Schwester und mich, unsere Eltern haben immer versucht uns das bestmögliche Leben zu bieten, ein sicheres Leben, Geborgenheit zuhause, eine warme Wohnung … einfach damit es uns gut geht, dass wir uns keine Sorgen zu machen brauchen, keine Angst vor der Zukunft haben müssen. Und was ich sehr gut finde – ich kann jetzt nur darüber sprechen, welche Erfahrungen ich gemacht habe, ich kann hier nicht hineinsehen, welche Erfahrungen du in deiner Kindheit hattest – ich sehe hier einfach, dass gerade Vorstellungen im Umgang mit Geld, zum Umgang mit den Energiereserven unserer Erde, auch mit Essen und generell materiellen Dingen, bei denen es nicht selbstverständlich war diese zu haben, unsere Eltern uns ein sehr gutes Vorbild sind und vor allem auch in der Vergangenheit waren.

Denn meine Eltern haben noch eine Zeit erlebt, in der es nicht unbedingt selbstverständlich war – in der Nachkriegszeit des Zweiten Weltkrieges – immer warmes Wasser zu haben, eine warme, eine beheizte Wohnung zu haben. Durch Erzählungen kann ich mich daran erinnern, dass im Elternhaus meiner Mama die Heizung erst nachträglich eingebaut wurde, was heute noch Heizungsrohre zeigen, die außerhalb der Mauern verlaufen. Und speziell, wie ich in einem früheren Video bereits einmal angesprochen habe, das Thema „Geld“ ist so ein wichtiges. Wenn du heute um dich schaust, wie viel Geld für sinnlose Dinge ausgegeben wird, ich verstehe das inzwischen nicht mehr, auch wenn sich in der Vergangenheit selber genug Geld verschwendet habe. Ich sehe das immer als eine so zwiespältige Sache. Auf der einen Seite ist „Geld“ ein Ding, dem man nicht zu viel Wert beimessen sollte, denn die persönlichen Beziehungen zu den Menschen sind um einiges wichtiger, wie ich finde. Nur, die andere Seite ist, und ich glaube, dass genau das einfach oft ein wenig falsch vermittelt wird, weil einfach, ohne die Arbeit bestimmter Berufsgruppen abwerten zu wollen, viele Menschen, die aus der Arbeiterklasse kommen, sich überhaupt nicht vorstellen können, auch ein bessergefülltes Bankkonto zu haben wie die „reichen“ Menschen.

Ich denke, wenn der gedankliche Zugang zu „Geld“ der richtige ist, und auch daran gedacht wird – wie auch vergangene Woche angesprochen – damit den Menschen, die wirklich eine finanzielle Unterstützung benötigen, zu helfen, dann ist „Geld“ als ein sehr gutes Mittel eingesetzt. Und ich behaupte, dass in manchen Lebenssituationen ein gewisser finanzieller Rückhalt durchaus vieles erleichtern kann. Ich bin froh, dass ich auch erkannt habe, dass die materialistische Anschauungsweise im Leben zumeist nicht förderlich ist.

Wie ich meinen Zugang gefunden habe, dass ich gesehen habe eine Chance zu haben aus meinem Leben mehr zu machen, mehr zu erreichen, als ich durch die Kindheit und Jugend geglaubt habe schaffen zu können, auch durch die Erfahrungen in den letzten 10, 15 Jahren, das erfährst du in meinem Buch „Mein Weg in meine Berufung – Die Entscheidung zwischen Überleben und echtem Leben“, das auf Amazon als E-Book und auch als Taschenbuch erhältlich ist. Ich freue mich sehr, wenn ich von dir ein Like bekomme, auch auf deinen Kommentar oder eine persönliche Nachricht. Ich wünsche dir inzwischen eine schöne Zeit!

Alles Liebe,

Stefan Josef

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