Wenn der Partner alleine will …

Am vergangenen Sonntag haben wir die 3-teilige Serie zum Thema „Ego“ beendet. Bei letzten Teil haben wir uns über die Auswirkung auf unsere Beziehungen unterhalten.

Soweit ich sagen kann, gibt es einige Paare, bei denen der Partner sich alleine auf Urlaub begibt. Sei es einfach auf einen Kurztrip mit Freunden, eine Auszeit, um dem „Hobby“ Radfahren nachzugehen, oder sogar ein Abenteuer in der Natur, um zu zeigen, was „Mann“ kann. Dasselbe gilt natürlich auch für Frauen, die vielleicht eher zu Shopping- und Wellnesstrips tendieren.

Allerdings möchte ich hier keine Klischees erzeugen, denn jeder weiß, dass die Interessen von Männern und Frauen durchaus sehr vielfältig sind, weshalb nun auch in das eigentliche Thema hineingehen möchte.

Die erste Frage, die für mich hier aufgeworfen wird, das ist die Frage, ob in einer Partnerschaft wirklich alles gemeinsam gemacht werden muss (sollte)?

Obwohl ich persönlich prinzipiell schon der Meinung bin, dass etwa Reisen gerade gemeinsam als Erlebnis einen bleibenden Erinnerungswert haben, können Solo-Trips manche Dinge wieder von einer anderen Seite beleuchten bzw. Zeit bringen, um die grundsätzliche Richtung im Leben zu überdenken und gegebenenfalls nur zu bestimmten

Und das kann genauso eine Lösung für die gesamte Familie sein, wenn du in einer Partnerschaft lebst. Wobei das natürlich für eine bestehende Partnerschaft auch unerfreuliche Konsequenzen haben kann, doch das möchte ich für heute einmal ausklammern.

Während ich diesen Beitrag vorbereitet habe, war ich gerade auf meinem Kurzurlaub auf Mallorca, und es ist doch recht spannend, welche Gedanken sich im Kopf so wiederfinden, wenn man den Blick über das Meer und den Strand gleiten lässt.

Seit ich im vergangenen Jahr meinen neuen Job angefangen habe, hat sich sehr viel in meinem Leben zum Positiven verändert.

Alleine schon deshalb, weil ich nunmehr viel stärker als Leader und Coach gefordert bin als früher, auch wenn das nicht alle Menschen in meiner Umgebung so einschätzen. Und obwohl ich mich in meiner derzeitigen Situation glücklich schätzen kann, sind da noch ein paar Dinge, die ein Stück von meinen Wünschen entfernt sind.

Und den Weg dorthin zu definieren, kann nur mit etwas Abstand zum Alltag passieren bzw. indem du wieder einmal in dich hineinhörst, was für Träume in dir wirklich noch brennen.

Ich kann mir vorstellen, dass viele Menschen mit folgender Überlegung nichts anfangen können:

Einen Teil meiner Arbeit verbringe ich mit Home-Office …

… und wieso sollte ich das nicht auch auf Mallorca oder in Lissabon … machen, wenn mir danach ist?

Uns selbst zu finden, ist sicher ein Prozess über längere Zeit, doch wann beginnen wir am besten damit?

Ich freue mich auf deine Gedanken zu diesem Thema und hinterlasse mir auch gerne ein Abo für meinen YouTube-Kanal, um nächste Woche über meinen neuen Beitrag direkt zu erfahren.

Bis dahin wünsche ich dir eine schöne Zeit.

Alles Liebe,

Stefan Josef