Was bedeutet wahre Freiheit? (3/3)

Posted 29. August 2018
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Von Stefan Josef Höck

Gegen Ende des letzten Beitrages habe ich in den Raum gestellt, dass es nur bedingt darum geht, ob du dir etwas leisten kannst, sondern darum bestimmte Ausgaben einfach tätigen zu können, ohne darüber nachdenken zu müssen, ob sich das im monatlichen Budget gerade noch ausgeht.

Ein kleineres, älteres Auto mag auch seinen notwendigen Dienst leisten, doch möglicherweise jedes Jahr aufs Neue zum Schwitzen führen, ob sich das mit dem „Pickerl“ wieder ausgeht.

Und das kann doch keine Freude machen, oder?

Meiner Erfahrung nach hat ein neueres Fahrzeug überschaubare Servicekosten, und wenn für dich Garantien wichtig sind, auf bestimmte Sachen verlängert sich diese Garantie mit jedem Service wieder.

Meine Worte sind keineswegs eine Aufforderung sich in Schulden zu stürzen und plötzlich nur mehr das Neueste und Beste zu kaufen. Doch wir sollten uns auch hierbei bewusst werden, dass wir genauso, wie wir aus unseren Talenten und Fähigkeiten das Beste machen sollten, wir uns in unserem Leben nur mit dem Besten zufriedengeben.

Aber warum, wenn materielle Dinge keinen übermäßigen Stellenwert im Leben haben sollen?

Wie ich finde, hat jeder, der sein Bestes gibt, es auch verdient das Beste im Leben zu haben. (Ich spreche natürlich immer von Männer und Frauen gleichermaßen.) Die größte Schwierigkeit für die Menschen ist sich überhaupt träumen zu trauen. Denn die Angst for Enttäuschung lässt viele Menschen damit aufhören, um keinen „Schmerz“ zu empfinden.

Früher wäre es mir wahrscheinlich noch darum gegangen etwas „Besseres“ zu sein, doch heute liegt die Wertigkeit in dem Bewusstsein, dass ich mir klar bin, dass im Prinzip all dies angenehmen Dinge des Lebens für uns alle da sind.

Und wenn du dein Bestes gibst, wieso sollst du dann nicht das Beste bekommen, wenn du dir das wünschst?

An dieser Stelle möchte ich wieder einmal Jim Rohn, einen der erfolgreichsten Menschen, zitieren. Er sagt:

„Lebe ein gutes Leben!“

Sein Vater hat sich mit über 90 Jahren noch so gut wie nichts entgehen lassen.

Nochmal, es geht mir hier nicht darum hinauszugehen und Schulden zu machen, sondern um unser Denken dafür, dass wir etwa aus dem Urlaub zurückkommen und uns freuen, weil die Leistung, die wir bekommen haben, sich auch so anfühlt, als ob sie es wert gewesen ist. Denn das Ausgeben von besonders hart gespartem Geld für Urlaube und andere angenehme, schöne Dinge soll keine Reue erzeugen, weil das Erhaltene hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Besonders bei einer schlechten Gegenleistung ist jeder Geldbetrag „viel Geld“.

Ich könnte noch von vielen tollen Erlebnissen und Services erzählen, doch das würde für heute um einiges zu weit führen. Anstatt dessen möchte ich kurz zusammenfassen, worin ich wirklich unsere „wahre Freiheit“ sehe:

Wenn ich mit meinen Talenten und Fähigkeiten Tag für Tag mache, was mir Freude bereitet, wodurch sich Arbeit nicht mehr als Arbeit anfühlt, und das Einkommen mich frei entscheiden lässt, wann ich mir was kaufe, nicht, weil es Dinge sind, die wichtig sind, sondern die Annehmlichkeiten, die damit einhergehen einen Unterschied ausmachen. Da ich das Bestmögliche gebe, verdiene ich auch das Beste. Wir alle, wenn wir unser Bestes geben.

In einem Zelt zu übernachten, war in der Jugend sicher eine tolle Erfahrung, doch – wenn ich ehrlich bin – habe ich ein richtiges WC gleich eine Tür weiter.

Viel Geld zu haben, dafür aber keine wahren Freunde, ist keineswegs das richtige Lebensziel. Doch es sich wirklich in jeder Hinsicht ohne Gedanken auf den nächsten Gehaltszettel gut gehen zu lassen, das ist meiner Meinung nach ein sehr erstrebenswertes Ziel.

Welche Gedanken hast du zu „wahrer Freiheit“?

Schreibe mir gerne in den Kommentar und ich freue mich sehr, wenn du meinen YouTube-Kanal abonnierst, wenn dir dieser Beitrag heute gefallen hat, damit auch du kommenden Sonntag eine Nachricht über mein neues Video bekommst.

Inzwischen wünsche ich dir eine Zeit voller Träume.

Alles Liebe,

Stefan Josef

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